Landeshauptstadt: Big Brother in der Studentenkneipe Samstag um Mitternacht hat

die erste Pub-Staffel begonnen Punkt 24 Uhr ist es soweit. Mit Schlafsäcken und mittelschwerem Gepäck ziehen die sieben PubBrother Kanditaten in die Studentenkneipe Pub a lá Pub in der Breiten Straße ein. Für eine Woche werden die Studenten ganz im Stile der fast gleichnamigen Fernsehsendung unter ständiger Beobachtung der Kamera und der Gäste vor Ort leben und gegeneinander um die Gunst der Zuschauer antreten. Rund um die Uhr kann man via Internet verfolgen, was sich in der Kneipe abspielt. Täglich können die Zuschauer im Netz abstimmen, wer das Haus verlassen muss. Geschlafen wird in Schichten. Die PubBrothers arbeiten in der Zwischenzeit hinterm Tresen und sorgen für Ordnung. „Es soll ja schließlich gemütlich sein“, sind sich die Kandidaten einig. „Außerdem werden wir Hausarbeiten für die Uni schreiben“, ergänzt Friederike Leetz (20). Doch so abstinent wie ihre Fernseh-Brüder müssen die zwei Frauen und fünf Männer nicht leben. „Wir dürfen für eine halbe Stunde zum Duschen die Kneipe verlassen“, so Jenny Böhm (26), die regelmäßig im Pub arbeitet und nun hier wohnt. Ihre Freunde kommen täglich und bringen „Leckereien“ vorbei. Nach der ersten gemeinsamen Nacht wurde den Kandidaten bewusst, dass das Pub-Leben auch seine Tücken hat: Draußen strahlender Sonnenschein, im Pub ist es heiß. „Ein Pool wäre nicht schlecht“, stellte Marek Grochowski (24) fest. Seine Freundin und Pub-Mitbewohnerin Frederieke Leetz zeigte sich etwas bedrückt: „Bisher habe ich noch gar keine Stimme bekommen. Mal schauen, ob ich die erste bin, die gehen muss.“ Jenny Böhm: „Momentan liegt Kai beim Voting weit vorne. Die Frauen scheinen auf unseren schönen Rettungsschwimmer zu stehen.“ Unter www.pub-brother.de können die täglichen Tagebucheintragungen der Kandidaten gesichtet werden. Heute um 21 Uhr wird es zur ersten Entscheidung kommen. Dann wird einer die Kneipe verlassen müssen.Eyleen Müller

Eyleen Müller