Landeshauptstadt: „Bild am Sonntag“
Internationaler Museumstag: Sieben Museen präsentieren sich / Restauriertes Bild im Potsdam-Museum
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Morgen wird er erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt: Der restaurierte Friedrich Wilhelm III., porträtiert von einem unbekannten Künstler wohl Anfang des 19. Jahrhunderts. Das kündigte Markus Wicke, der Chef des Fördervereins Potsdam-Museums, gestern an. Das „Bild am Sonntag“ sei aber nicht die einzige Attraktion am morgigen „Internationalen Museumstag“ im Potsdam-Museum in der Benkertstraße 3.
So präsentiert sich ab 12 Uhr im Museums-Innenhof der Förderverein. Auch Luftbilder von Potsdam können dort erworben oder bestellt werden. Um 14 Uhr werden die beiden Potsdamer Restauratoren Oliver Max Wenske und Grit Jehmlich vor Ort sein. Anderthalb Monate arbeiteten sie an dem Bild des jungen Preußen-Königs, der jetzt wieder vom gebräunten Firnis befreit ist. Zu einer Führung durch die Ausstellung mit Bildern von Otto Heinrich lädt um 15 Uhr Kustodin Gerhild Martens ein. Der Eintritt ist von 10 bis 17 Uhr frei.
Kostenlos kann man sich morgen auch auf eine erfrischende Reise durchs Naturkundemuseum in der Breiten Straße 13 begeben: Das jedenfalls verspricht das Motto „Ohne Wasser, merkt Euch das...“. Das Haus öffnet um 9 Uhr. „Entdeckungsreisen unter Wasser“ stehen jeweils um 11 und 15 Uhr auf dem Programm. Im Hof wird es einen Wasserparcours für Kinder geben. Auch eine eigene Wasserleitung kann dort gebaut werden. Beim Wasserbilder-Machen mit der Künstlerin Monika Leschick-Berndt können die Besucher selbst kreativ werden und mit Muscheln und Schneckenhäusern ihre eigenen, phantasievollen Papierbögen schöpfen. Die Künstlerin ist von 10 bis 17 Uhr vor Ort. Wer durstig wird, kann sich an der „Wasserbar“ der Stadtwerke Potsdam erfrischen.
„Frieder und der Wassermann“ stehen auf der Bühne des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte im Kutschstall am Neuen Markt: Um 16 Uhr beginnt das Puppentheaterstück. Eine Stunde vorher können die Besucher ins schriftliche Liebesleben der Brandenburger eintauchen: Bei einer Lesung von „Liebesbriefen aus der Mark“. Für eine „Kutschfahrt durch Potsdams historische Mitte“ steht der Kremser zwischen 11 und 18 Uhr bereit.
Das Filmmuseum lädt von 14 bis 16 Uhr zum kostenlosen Kinderschminken in der Ausstellung „Märchenland Babelsberg“ ein. Passend dazu läuft um 16 Uhr der Märchenfilm „Jorinde und Joringel“. Für Kinder bis 14 ist der Eintritt frei. Zum „Familiensonntag“ lädt das Kita-Museum in der Seeburger Chaussee 2 von 11 bis 17 Uhr. Im Museum Alexandrowka in der Russischen Kolonie kann von 13 bis 18 Uhr ein historischer Walzofen besichtigt werden (siehe Beitrag unten). Mit „Hofmusik am Feuerkorb“ wirbt das Jan Bouman Haus in der Mittelstraße 8, das von 11 bis 18 Uhr geöffnet hat. Von 11 bis 13 Uhr wird es dort blumig: Angekündigt ist ein Vortrag zur Symbolik der Tulpe. Titel: „Eine Tulpe ist eine Tulpe ist eine Tulpe“.JaHa
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