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Landeshauptstadt: Bildungsschau abgesagt

Insolvenzantrag der Messe Potsdam hat Folgen

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Die von der Messe Potsdam GmbH gemeldete Zahlungsunfähigkeit hat erste Folgen: Wie die Stadtverwaltung am Freitag mitteilte, wird die für den 23. März geplante Märkische Bildungsmesse auf einen unbestimmten Termin verschoben. Die Stadt muss die Großveranstaltung nun selbst organisieren. Bei der Messe präsentieren jedes Jahr mehr als 130 Aussteller ihre Angebote zu den Themen Aus-, Fort- und Weiterbildung, im vergangenen Jahr kamen rund 3000 Besucher.

Die Stadtverwaltung teilte mit, Hintergrund für die Verschiebung sei der von der Messe Potsdam im Dezember gestellte Insolvenzantrag (PNN berichteten). In dieser Woche habe die Geschäftsführung des Unternehmens die Messe abgesagt. „Es ist uns kurzfristig nicht möglich, den Termin am 23. März in Eigenregie durchzuführen“, sagte Bildungsdezernentin Iris Jana Magdowski (CDU). Die Stadt verhandele gerade darüber, dass die größte Bildungsmesse Westbrandenburgs zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden könnte. Dies sei auch eine Chance, die Veranstaltung weiterzuentwickeln, so Magdowski. Enrico Schulze, Sprecher der Messe Potsdam GmbH, wollte sich auf PNN-Anfrage zu der Absage nicht weiter äußern. Er versicherte aber, dass die Messe „Bau und Energie“, die vom 15. bis zum 17. März terminiert ist, trotz der finanziellen Schwierigkeiten, die unter anderem durch sinkende Besucherzahlen entstanden sind, wie geplant stattfinden werde. HK

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