HINTERGRUND: Biokohle und Klimaschutz
Zum Erreichen der Klimaschutzziele werden immer wieder auch sogenannte negative Emissionen ins Feld geführt, sie sind Ergebnis eines Prozesses, bei dem das Treibhausgas Kohlendioxid dauerhaft aus der Erdatmosphäre entzogen wird. Neben der Abscheidung und unterirdischen Speicherung von CO2 aus fossilen Kraftwerken spielt dabei auch die Kohlenstoffsequestrierung in Form von Biokohle eine Rolle.
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Zum Erreichen der Klimaschutzziele werden immer wieder auch sogenannte negative Emissionen ins Feld geführt, sie sind Ergebnis eines Prozesses, bei dem das Treibhausgas Kohlendioxid dauerhaft aus der Erdatmosphäre entzogen wird. Neben der Abscheidung und unterirdischen Speicherung von CO2 aus fossilen Kraftwerken spielt dabei auch die Kohlenstoffsequestrierung in Form von Biokohle eine Rolle. Modellrechnungen zufolge könnte eine nachhaltige Erzeugung von Biokohle etwa zwölf Prozent der jährlichen, vom Menschen verursachten Treibhausemissionen kompensieren, ohne dabei Ernährungssicherheit, Biodiversität und die Stabilität von Ökosystemen zu gefährden. In Deutschland könnte nach einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) der Einsatz von Biokohle inklusive der energetischen Nutzung ihrer Nebenprodukte zu einer jährlichen Minderung von bis zu 10,2 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten im Jahr 2030 führen. Kix
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