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Landeshauptstadt: Biomarkt am Kulturstandort

Gewerbe an Schiffbauergasse: Gastronomie kommt

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Berliner Vorstadt - Andreas Schleicher vom Sanierungsträger Potsdam informierte den Kulturausschuss am Donnerstagabend über die bislang für den Kultur- und Gewerbestandort Schiffbauergasse gefundenen gewerblichen Nutzungen. Demnach werde es in den Pferdeställen Nord und Ost 1 „durchgängig Gastronomie“ geben. In der kommenden Woche könne ein Vorvertrag geschlossen werden. Für die Pferdeställe Ost II an der Rampe zur Humboldtbrücke seien Interessenten abgesprungen – so für eine Spielfabrik und für einen Bootshandel. Letzterer weil die angebotene Fläche zu klein war. In den Pferdeställen Süd ist laut Schleicher ein Biomarkt auf 600 Quadratmeter vorgesehen, die Verhandlungen darüber seien abgeschlossen. Restliche Flächen sollen öffentlich ausgeschrieben werden. Bernhard Lohr, Geschäftsführer der Gesellschaft für Infrastruktur- und Wirtschaftsentwicklung mbH (GIW), erklärte, problematisch sei die Ansiedlung von „kulturaffinem Gewerbe“ – beispielsweise ein Geigenbauer – auf Grund der Tatsache, dass „wir zu Marktpreisen vermieten müssen“. Dies sei vom Fördermittelgeber so vorgeschrieben. Verlangt werden müsse eine Nettokaltmiete von sechs bis acht Euro. Geringere Mietforderungen würden es leichter machen, Interessenten zu finden. Bettina Paulsen (CDU) mahnte eine höhere Flexibilität bei der Größe der angebotenen Gewerbeeinheiten an. Andreas Schleicher antwortete, kleinere Einheiten seien ohne Weiteres möglich, das Beispiel Bootsbauer zeige aber, dass es Interessenten gebe, denen die Flächen zu klein seien. gb

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