HINTERGRUND: Biosphäre als Schule: Bedingungen der Stadt
Sollte die Biosphäre zur Privatschule umgebaut werden, will die Stadt den Bildungsdienstleister zu mehreren Bedingungen verpflichten. Diese sind in einer Mitteilung an die Stadtverordneten veröffentlicht und lauten wie folgt:Schulbetrieb für mindestens 15 Jahre mit der Berechtigung, Schulgeld zu erhebenWeltanschauliche und religiöse NeutralitätAkzeptanz von Vielfalt sowie Gleichstellung und Gleichberechtigung der GeschlechterGewaltfreie und gesundheitsfördernde SchulausrichtungGewährleistung der Medien- und Sprachkompetenz der SchülerVorrangige Aufnahme von Schülern mit Wohnsitz im Entwicklungsgebiet Bornstedter Feld und der Stadt PotsdamUmbau und Sanierung der GebäudehülleSekundarstufe I+II für mehr als 930 SchülerVerpachtung einer einzubauenden Jugendfreizeiteinrichtung für 140 Teenager und einer ebenso geplanten Dreifeld-Sporthalle an die StadtZahlung eines jährlichen Pachtzinses von 12 000 Euro ab dem zweiten Jahr nach SchulbeginnWie berichtet war eine Investorensuche für die Biosphäre, die den städtischen Haushalt jedes Jahr mit bis zu 1,7 Millionen Euro belastet, ergebnislos verlaufen.
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Sollte die Biosphäre zur Privatschule umgebaut werden, will die Stadt den Bildungsdienstleister zu mehreren Bedingungen verpflichten. Diese sind in einer Mitteilung an die Stadtverordneten veröffentlicht und lauten wie folgt:
Schulbetrieb für mindestens 15 Jahre mit der Berechtigung, Schulgeld zu erheben
Weltanschauliche und religiöse Neutralität
Akzeptanz von Vielfalt sowie Gleichstellung und Gleichberechtigung der Geschlechter
Gewaltfreie und gesundheitsfördernde Schulausrichtung
Gewährleistung der Medien- und Sprachkompetenz der Schüler
Vorrangige Aufnahme von Schülern mit Wohnsitz im Entwicklungsgebiet Bornstedter Feld und der Stadt Potsdam
Umbau und Sanierung der Gebäudehülle
Sekundarstufe I+II für mehr als 930 Schüler
Verpachtung einer einzubauenden Jugendfreizeiteinrichtung für 140 Teenager und einer ebenso geplanten Dreifeld-Sporthalle an die Stadt
Zahlung eines jährlichen Pachtzinses von 12 000 Euro ab dem zweiten Jahr nach Schulbeginn
Wie berichtet war eine Investorensuche für die Biosphäre, die den städtischen Haushalt jedes Jahr mit bis zu 1,7 Millionen Euro belastet, ergebnislos verlaufen. Nun könnte die Stadt sie in Eigenregie für 34 Millionen Euro zur Schule umbauen – oder dafür einen privaten Träger mittels Ausschreibung finden, der im Gegenzug rund zwei Drittel der Kosten übernehmen soll. Interesse hat bereits die Da-Vinci-Campus Nauen gGmbH signalisiert, die dort einen großen Schulstandort betreibt. In die Biosphären-Hülle sollen den Plänen nach dann zum Beispiel verglaste Klassenzimmer auf Stelzen integriert werden. HK
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