Landeshauptstadt: Birnenplantage gedeiht

Neu Fahrland - Dem Bau des Sport- und Freizeitzentrums Birnenplantage in Neu Fahrland steht kaum noch etwas im Wege, schätzte Ortsbürgermeister Hartmut Reiter am Dienstagabend auf der Sitzung des Ortsbeirats ein. Momentan sei die vorgezogene Bürgerbeteiligung mit mehr als 30 Einwände ohne gravierende neue Hürden zu Ende gegangen, so Reiter. Nunmehr soll der Bebauungsplan in den Fachausschüssen beraten werden, bevor die Stadtverordneten am 30. August durch einen Auslegungsbeschluss die letzte Phase der Planung einleiten. Anfang 2007 könnte das Planverfahren abgeschlossen sein.

„Dabei sollte der Name des B-Plans ,Fußball- und Freizeitzentrum“ offiziell in ,Sport- und Freizeitzentrum“ geändert werden, sagte Reiter. Denn das Projekt Fußballschule sei mit der Absage von René Tretschok im Februar (PNN berichteten) vom Tisch. „Wir wollen uns auf unseren eigenen Bereich beschränken“, so Reiter. Das seien eine Mehrzwecksporhalle, ein Sportfeld sowie eine Badewiese mit Beachvolleyballanlage am Weißen See. Die Investitionssumme läge bei 1,7 Millionen Euro. Das bedeutet: Die ursprünglich ausgewiesene „Fläche für Sportanlagen“ wird von 2,3 auf 1,3 Hektar und die Gesamt-Baumasse um knapp ein Drittel reduziert. Die aktuelle Planung ermögliche aber neben dem Kombibau der neuen Rettungswache auch den Bau eines Wellnessbereichs, der durch private Investoren getragen werde, so Reiter. Zur Erschließung der Birnenplantage wird der neue „Birnenweg“ bis zur Uferzone hin ausgebaut. Zum anderen werde die Auswirkung der geplanten Sportplatzbeleuchtung durch ein Emissionsgutachten untersucht. Dabei sei auch ein Verzicht möglich, sagte Reiter.

Die Planung für den Komplex Rettungswache/Freiwillige Feuerwehr/Ortsteilbereich gehe ab Herbst in die „heiße Phase“. Dieses Gebäude werde in Regie der Potsdamer Feuerwehr errichtet. Dabei sei der Bau von Räumen für den Ortsbeirat und die Vereine vorgesehen, so Reiter. W. Gutzeit

W. Gutzeit