Sport: Bis zum Schluss gekämpft

Bei der Jugend-B-Europameisterschaft im irischen Dublin erkämpften sich die Modernen Fünfkämpfer des OSC Potsdam Top-Ten-Platzierungen. In der abschließenden Staffel erreichten Tenia Meisel und Pia Adermann zusammen mit der Berlinerin Franziska Hanko ebenso Platz acht wie Nicolas Chladek mit dem Erdinger (Bayern) Patrik Dogue und dem Berliner Eric Krüger. Die Siege gingen erwartungsgemäß an die Ungarn. Die Mädchenstaffel lag nach dem Schießen auf Platz vier, verlor jedoch wertvolle Zeit im Schwimmen. Auf der 1500 m-Runde, die dreimal zu absolvieren war, fehlte dann die läuferische Kraft. „Der Boden war extrem durchnässt und schwer“ so Trainerin Claudia Adermann.

Im Einzelwettkampf waren bei den jungen Athletinnen 61 Starterinnen angetreten – die Cottbuserin Tenia Meisel konnte sich mit 3072 Punkten Platz 26 sichern. 172 Ringe im Schießen bedeuteten vorläufig Platz 11, 2:23,05 min über 200 m Schwimmen dann Platz 16 und nach 8:13,85 min im 2000-Meter-Lauf reichten bei dem Sieg der Ungarin Zsofia Foldhazi (3620 Punkte) in der Endabrechnung zu Platz 26. Pia Adermann folgte auf Platz 31 mit 3012 Punkte. Sophie Schmidtke als dritte Potsdamer Starterin stand nach 175 Ringen im Schießen auf Platz fünf, verlor anschließend jedoch Punkte im Schwimmen und Laufen und erreichte mit 2716 Punkten Platz 45.

Den männlichen Potsdamer Fünfkämpfern ging es ähnlich: Bester Deutscher wurde der gebürtige Brandenburger Nicoals Chladek auf Platz 26 mit 3120 Punkten. Er zeigte vor allem im Schießen Nerven und erreichte nur 163 Ringe von 200 möglichen. 2:14,15 min im Schwimmen und 6:31,64 im Laufen ließen dann nur noch eine leichte Verbesserung nach vorn zu.

In der Teamwertung reichte es für die Mädchen beim Sieg der Ungarin zu Platz sieben. Bei den Jungen, bei denen sich ebenfalls Ungarn durchsetzte, zu Platz neun. Sportwartin Claudia Adermann war dennoch zufrieden.

„Unsere Athleten haben gekämpft und gute Einzelleistungen gebracht. Die anderen Nationen sind vor allem im Schwimmen und Laufen stärker. Hier haben wir noch großes Potenzial, aber wir waren mit sehr jungen Leuten am Start“, analysiert sie das Abschneiden der deutschen Mannschaft und blickt optimistisch auf das nächste Jahr. Dann soll wieder eine Staffelmedaille nach Potsdam geholt werden.J. S.