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ATLAS: Bitte abstimmen

Jahrelang hat die Stadt den Umbau des Leipziger Dreiecks aus Geldmangel immer wieder vor sich hergeschoben. Jetzt steht das Projekt – dank des 50-Millionen-Euro-Pakets für Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur – wieder auf der Tagesordnung.

Von Peer Straube

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Jahrelang hat die Stadt den Umbau des Leipziger Dreiecks aus Geldmangel immer wieder vor sich hergeschoben. Jetzt steht das Projekt – dank des 50-Millionen-Euro-Pakets für Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur – wieder auf der Tagesordnung. Dass eine Neuordnung des unübersichtlichen und ineffektiven Verkehrsknotens nötig ist, wird kaum jemand bestreiten. Vor allem die Entkopplung von Straßenbahn und Autoverkehr dürfte spürbare Verbesserungen bringen. Der größte Haken an dem Vorhaben ist aber der Zeitpunkt. Wenn die Stadt wie geplant 2018 mit den Baumaßnahmen beginnt, könnte das mit einem anderen Projekt zeitlich zusammenfallen, das nicht in kommunaler Hoheit liegt. Denn ab 2017 will der Landesbetrieb Straßenwesen auf der Nuthestraße eine Großbaustelle eröffnen und die Brücke über die S- und Regionalbahngleise sanieren. Ob es Potsdams auf die Humboldt- und die Lange Brücke zugeschnittenes Verkehrsnetz verträgt, dass an beiden Verkehrsadern gleichzeitig gebaut wird, darf bezweifelt werden. Stadt und Land müssen sich gut abstimmen, damit Potsdam in drei Jahren nicht einen Verkehrsinfarkt erleidet.

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