Sport: Bitterer Start
USV-Rugbyspieler unterlagen Stahl Brandenburg 11:18
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USV-Rugbyspieler unterlagen Stahl Brandenburg 11:18 Nach dem „süßen Aufstieg“, wie ihn Coach Robby Lehmann nannte, folgte am Sonnabend der eher bittere Start in die zweite Bundesliga: Ausgerechnet gegen den Rivalen von Stahl Brandenburg musste sich das Rugbyteam vom USV Potsdam auf eigenem Platz geschlagen geben. Hinter dem Neuen Palais gab es eine 11:18-Niederlage, für die der Grundstein vor allem in der ersten Halbzeit gelegt wurde. 0:15 stand es zum Pausenpfiff, und wahrscheinlich brachten auch die mahnenden Worte des Trainers eine kleine Wende. Auch wenn die zweite Hälfte mit 11:3 an die Potsdamer ging – der Sieg war verspielt. „Wir müssen künftig unbedingt am offenen Gedränge arbeiten“, machte Robby Lehmann anschließend die Hauptursachen für die Niederlage aus. „Zwar haben wir zahlreiche Bälle gewonnen, sie uns meist aber schnell auch wieder abnehmen lassen.“ Hinzu käme, dass einige Spieler auf neuen Positionen eingesetzt waren und mit der neuen Rolle erst zurechtkommen müssten. Noch scheint das vom Trainer und der Mannschaft erarbeitete Konzept nach vorangegangener Stärken-Schwächen-Analyse nicht zu fruchten, aber das Team steht ja auch erst am Anfang der Saison. „Ich hätte mir zu Beginn lieber einen erfahrenen Zweitligisten gewünscht. Dann wäre die Motivation größer gewesen“, sagt der Coach. Ob dies als einer der Gründe auszumachen ist, wird sich bereits am kommenden Sonnabend zeigen. Dann treffen die Potsdamer auswärts auf den Erstligaabsteiger RK 03 Berlin. Ein Sieg, so Lehmann, sei dort zwar kaum möglich – eine Lehrstunde, bei der voll dagegen gehalten wird, soll es allemal werden. Die Niederlage gegen den vermeintlich leichtesten Gegner sollte dann aus den Köpfen gestrichen sein. H. Mallwitz
H. Mallwitz
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