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Landeshauptstadt: Bitumen Am Alten Markt?

Anwohner befürchten Lärmbelästigung

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Anwohner befürchten Lärmbelästigung Innenstadt - Bitumen oder historisches Pflaster? Auf diese Frage spitzte sich gestern Nachmittag eine Beratung zwischen Anwohnern und Stadtplanern in der Straße Am Alten Markt zu. Der im Auftrag des Sanierungsträgers tätige Planer Wolfgang Heinz stellte dar, dass vorgesehen sei, die Straße Am Alten Markt völlig neu zu bauen. Dabei sei aus Gestaltungsgründen vorgesehen, ab der Nordkante der Nikolaikirche ein historisches Pflaster aufzubringen. Die Anwohner hingegen wollen bis zum Ende der Wohnbebauung eine Bitumendecke, weil sie durch die Pflasterung eine Erhöhung der Lärmemission befürchten. „Hier gab es nie eine Straße“, argumentiert Manfred Böttcher von der Bürgerinitiative. Erst nach dem letzten Kriege sei die Straße Am Alten Markt in der heutigen Ausdehnung angelegt worden. Demnach gebe es keinen historischen Grund, einen Teil mit Pflastersteinen auszustatten. Böttcher unterbreitete den Kompromissvorschlag, den Bereich um die Nikolaikirche mit Großpflastersteinen auszustatten und einen Fahrstreifen aus Bitumen anzulegen. Die große Fläche, die derzeit unmittelbar an der Kirche als Parkplatz dient, würde nach diesem Vorschlag wegfallen. Aber im Zuge der Neuplanung sei laut Heinz ohnehin eine Neuordnung der Stellplätze vorgesehen. Katharina Jantzen, Teamleiterin für die historische Mitte, suchte die Gemüter mit dem Hinweis zu beruhigen, dass das „Verfahren noch nicht abgeschlossen“ sei. Gegenwärtig wisse niemand, wann ein Neubau der Straße Am Alten Markt beginnt. Günter Schenke

Günter Schenke

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