Landeshauptstadt: Blaue Lichtpyramide und Märchen Weihnachtsmarkt ab 27. November in der City
Innenstadt - Nicht alle Vorweihnachtsträume sind gereift, doch sicher ist, dass sich der Weihnachtsmarkt vom 27. November bis 23.
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Innenstadt - Nicht alle Vorweihnachtsträume sind gereift, doch sicher ist, dass sich der Weihnachtsmarkt vom 27. November bis 23. Dezember moderner präsentieren wird als in den Vorjahren. Zwar gibt es keine blaue Kerze mehr an der Fassade von St. Peter und Paul. Dafür wird die Kirche aber in wechselnden Farben angestrahlt. Am anderen Ende der Brandenburger Straße soll eine 15 Meter hohe Weihnachtspyramide direkt vor dem Brandenburger Tor in Blau leuchten. Seit gestern wird der Kunstbaum aus über 500 LED-Leuchtstäben bereits aufgebaut.
Dass auch besonders attraktive Häuser illuminiert werden, sei dieses Jahr nicht gelungen, sagte Weihnachtsmarktausrichter Eberhard Heieck, Chef der COEX Veranstaltungs GmbH. Doch man arbeite für den nächsten Weihnachtsmarkt 2007 daran, für den COEX noch unter Vertrag steht. Auch Pagodenzelte seien dann wieder im Gespräch. Bereits realisiert ist die Verringerung der Budenanzahl in der Brandenburger Straße auf 91. Auf dem Vorplatz am Brandenburger Tor stehen zwölf Hütten. Dabei ist auch ein Angebot aus Potsdams Partnerstadt Perugia. Und es beteiligen sich 21 einheimische Händler und Gastronomen generell am Markt.
Doch schon bevor der Markt begonnen hat, melden sich seine Kritiker zu Wort: Die Stadt habe den Innenstadt-Händlern bessere Beteiligungsmöglichkeiten versprochen. Doch diese existierten nicht, so die Bürgerinitiative Freies Tor. Sie fordert darum die Stadtverwaltung auf „unverzüglich einen Ansprechpartner für den Weihnachtsmarkt zu benennen und unverzüglich dafür zu sorgen, dass mit Einwänden angemessenn umgegangen wird“, heißt es in einem Schreiben. Vor der Galerie von Ute Samtleben, einer Markt-Gegnerin, bekommt nun der Garnisonkirchenaufbauverein einen Stand. „Wir haben Kultur zu Kultur gestellt“, so Wolfgang Cornelius, Vorsitzender der AG Innenstadt.
Der Luisenplatz ist erneut der bunten Märchenwelt und Handwerkerstände vorbehalten. Dort werden auch ein Nostalgieriesenrad, ein Kinderkarussell und die kleine Eisenbahn aufgebaut. Hauptattraktion aber wird wieder die Märchenbühne sein, die von der Open Air Betriebs GmbH aus Grevesmühlen bespielt wird. Die Piraten der Sommersaison verwandeln sich in Zwerge und Trolle, Könige und Zauberer und haben natürlich Schneewittchen und Rotkäppchen mitgebracht. Jeden Tag wird ein anderes Märchen gespielt, immer um 17 Uhr. Wochentags können Kinder selbst Rollen übernehmen. Am nächsten Montag um 15 Uhr öffnet der Weihnachtsmarkt. Am folgenden Sonnabend gibt es bis 24 Uhr wieder die lange Nacht der Nikoläuse. Stiefel zum Füllen können am 5. Dezember um 17 Uhr an der Bühne abgegeben werden. dif
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