Sport: Blick nach vorn

VfL-Handballer empfangen HG 85 Köthen Trotz der 25:32-Auftaktniederlage der Regionalliga-Handballer des 1. VfL Potsdam gegen Coburg blicken Coach Alexander Haase und seine Spieler wieder nach vorn auf das bevorstehende Heimspiel am Sonntag um 16 Uhr gegen die HG 85 Köthen. Die wurde bei ihrer Saisonpremiere vom Aufsteiger aus Wolfen überrascht und verlor 35:36. Nach dieser Heimniederlage dürften die Sachsen-Anhaltiner ähnlich unter Zugzwang stehen wieder der VfL Potsdam. Untrennbar mit der HG 85 ist der Name Kalman Fenyö verbunden. Der ungarische Rückraumspieler wird mit Sicherheit auch in dieser Saison die Hauptlast des Köthener Angriffs auf seinen Schultern tragen. Dies bewies Fenyö bereits zum Auftakt gegen Wolfen, als er 14 Tore erzielte. Darüber hinaus verstärkte sich die HG mit Christian Peschek, „der an guten Tagen jede Abwehr auseinander nehmen kann“, so Potsdams Co-Trainer Matthias Lessig. Mit Christian Rüchardt und Steffen Baumgart komplettieren zwei schnelle und treffsichere Außen ein äußerst torgefährliches Quartett auf Seiten der Gäste. Den VfL-Abwehrstrategen dürfte also ein arbeitsreicher Sonntag Nachmittag bevorstehen. Potsdams Spieler strahlen trotz der Auftaktniederlage Zuversicht aus. „Aus spielerischer Sicht braucht die Mannschaft gar nicht viel zu verändern. Da passte in Coburg schon vieles zusammen“, wünscht sich Haase nur ein wenig mehr Mut im Tempogegenstoß. „Das war zu zaghaft. Wir brauchen diese leichten Tore.“ Für schnelle und einfache Tore könnte am Sonntag auch Sascha Kuhnigk sorgen. Der Linkshänder, der gemeinsam mit Christoph Pawlazyk eines der besten Rechtsaußen-Duos der Liga darstellt, blieb in Coburg ohne Fehlwurf. M. P.