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Sport: Blick nach vorn

Tischtennisspieler beendeten Hinrunde

Stand:

Nach dem guten Saisonauftakt hatten sich die Tischtennis-Oberliga-Damen des TSV Stahnsdorf sicher nicht vorgestellt, dass sie sich am Ende der Hinrunde auf einem Abstiegsrang wiederfinden. Nach zunächst ausgeglichenem Punktekonto (5:5) folgten fünf Niederlagen, darunter durchaus vermeidbare gegen Abstiegskonkurrenten wie SC Charlottenburg und TTC Halle. Nur der abschließende Saisonsieg gegen den VfL Tegel II lässt zumindest bei einer besseren Rückrunde weiter auf den Klassenerhalt hoffen.

Noch liegen mit dem MTV Violetta Berlin und Motor Barleben I zwei Mannschaften hinter den Stahnsdorferinnen. Der VfL Tegel II, TTC Halle und Motor Barleben II sind auch nur zwei bzw. einen Punkt besser in der Tabelle positioniert. Zu wenig Einzelsiege kamen in den entscheidenden Spielen von Martina Grunwaldt (10:14), vor allem aber von Britta Spilke (6:21) aus dem ersten Paarkreuz. Eine gute Saison mit positiver Bilanz spielte Kerstin Janke (15:10) im zweiten Paarkreuz. Ähnlich wäre es auch für Carola Bratvogel ausgefallen, hätte sie nicht aufgrund von Ausfällen dreimal ins erste Paarkreuz aufrücken müssen (gesamt 10:13).

Nur mit einem Minuspunkt aus dem Spitzenspiel gegen Blau-Weiß Eggersdorf I (7:7) überstand die zweite Stahnsdorfer Damen-Vertretung die Hinrunde in der Verbandsliga. Der Vorsprung von zwei Punkten und die Eggersdorferinnen zum Rückspiel in Stahnsdorf zu empfangen, lässt sogar auf den Oberliga-Aufstieg hoffen. Beste Einzelakteurin der Spielklasse war die junge Jenny Kunze mit einer makellosen Bilanz (15:0), Veronika Schneider verbuchte in 15 Spielen 12 Siege.

Mit drei Punkten Vorsprung vor dem Cottbuser TTT geht der TSV Stahnsdorf bei den Herren in die Verbandsliga-Rückrunde. Der einzig verbliebene Konkurrent musste bei seiner 4:9-Niederlage am letzten Hinrunden-Spieltag erkennen, dass er den Meisterschaftsfavoriten an seinem Wiederaufstieg in die Oberliga kaum aufhalten kann. Grundlage der TSV-Dominanz ist die bisher überragende Vorstellung von Neuzugang Jaromir Pyrek, der in 13 Spielen im ersten Paarkreuz ohne Niederlage blieb. Auch Karsten Bülow, der bis auf eine Ausnahme ins obere Paarkreuz aufrücken musste, gehört hier noch zu den Besten (10:3). Daniel Nierzejewski (9:1) und Olaf Krüger (9:2) waren weitere Leistungsträger.

Herausragend auch das unbesiegte Doppel Krüger/Pyrek. Mit einer recht ausgeglichen Besetzung hat der TTV Einheit Potsdam beste Aussichten die Spielklasse zu halten. Das war vor der Saison nach Spielerabgängen nicht unbedingt vorauszusehen. Doch das Sextett wusste sich in den für den Klassenerhalt wichtigen Begegnungen zu steigern. Der Jugendliche Marc Jakubzick überraschte mit einer ausgeglichenen Einzelbilanz (9:9) gegen die Besten der Liga. Christian Döbbel (7:5) und der erst später in die Mannschaft gerückte Andreas Nehrenheim (6:2) verbuchten mehr Siege als Niederlagen. G. N.

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