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Landeshauptstadt: Blick übers Lausitzer Seenland

Senftenberg - Von einem 30 Meter hohen Aussichtsturm bietet sich Besuchern künftig ein einmaliger Blick über das Lausitzer Seenland. Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) wird am kommenden Donnerstag in Senftenberg im Landkreis Oberspreewald-Lausitz diese neue Landmarke einweihen, wie ein Sprecher der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) ankündigte.

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Senftenberg - Von einem 30 Meter hohen Aussichtsturm bietet sich Besuchern künftig ein einmaliger Blick über das Lausitzer Seenland. Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) wird am kommenden Donnerstag in Senftenberg im Landkreis Oberspreewald-Lausitz diese neue Landmarke einweihen, wie ein Sprecher der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) ankündigte. Der von der LMBV errichtete Turm am Sornoer Kanal ist Bestandteil der Internationalen Bauausstellung Fürst-Pückler-Land (IBA).

Die Stadt Senftenberg und die IBA hatten 2005 dafür einen Wettbewerb ausgeschrieben. Aus 146 Wettbewerbsarbeiten ging der Entwurf des Architekten Stefan Giers als Sieger hervor. Das offene Treppenhaus des Turms mit seinen neun Ebenen und 162 Stufen wirkt den Angaben zufolge wie ein straffes Segel im Wind. Der aus 250 Tonnen Stahl bestehende Turm kostete rund eine Million Euro. Die Landmarke soll ein Tourismusmagnet der Region werden.

Das Lausitzer Seenland ist ein künstlich angelegtes Seengebiet im Süden Brandenburgs und im Nordosten Sachsens, das mit der Rekultivierung der ehemaligen Braunkohlegruben entsteht. Die LMBV kümmert sich seit 1994 im Auftrag des Bundes und der ostdeutschen Bundesländer um die Tagebaurestlöcher. Sie betreut in der Lausitz 111 Bergbaufolgeseen mit einer Gesamtfläche von rund 17 000 Hektar. 13 schiffbare Verbindungen sollen in Südbrandenburg und Nordostsachsen elf Seen miteinander verbinden. ddp

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