Landeshauptstadt: Bloß keine Ehe-Streitigkeiten
Karsten Blöss reißt sich nicht darum, an Weihnachten arbeiten zu müssen. Aber wenn die Pflicht ruft, steht er zur Verfügung.
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Karsten Blöss reißt sich nicht darum, an Weihnachten arbeiten zu müssen. Aber wenn die Pflicht ruft, steht er zur Verfügung. „Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps“ lautet sein Motto und so nimmt es der Polizeikommissar beruflich gelassen. Heute, an Heiligabend, geht es um 20.30 Uhr in die Polizeiwache Mitte – zur Spätschicht bis morgens um sechs. „Naja“, meint Blöss, „immerhin kann ich dann vorher noch mit meiner Frau und meinen beiden Töchtern die Bescherung machen und das Weihnachtsessen genießen.“ Die Stimmung lässt sich der 29-Jährige dadurch aber nicht vermiesen. Seine Kollegen und er bringen etwas zu Essen mit, um in einsatzfreien Minuten ein wenig zu feiern. Morgen geht es für ihn dann weiter. Am Sonnabend und Sonntag muss er jeweils von 17.30 bis 6.00 Uhr arbeiten. „Hoffentlich gibt es nicht wieder soviel Ehe-Streitigkeiten unterm Weihnachtsbaum, die wir dann schlichten müssen. Das verdirbt einem am Fest der Liebe so richtig die Laune“, sagt Blöss. KLU
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