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ATLAS: Bloß nicht klagen

Erneut eskaliert die Situation um die Werderaner Blütentherme. Am selben Tag, an dem Kristall-Bäder-Chef Heinz Steinhart in Ludwigsfelde Erweiterungspläne für die dortige Therme präsentiert, kündigt er eine Klage gegen die Stadt Werder an, die die Vollendung der dortigen Therme um Jahre verzögern könnte.

Von Enrico Bellin

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Erneut eskaliert die Situation um die Werderaner Blütentherme. Am selben Tag, an dem Kristall-Bäder-Chef Heinz Steinhart in Ludwigsfelde Erweiterungspläne für die dortige Therme präsentiert, kündigt er eine Klage gegen die Stadt Werder an, die die Vollendung der dortigen Therme um Jahre verzögern könnte. Am Tag zuvor wurde ein Treffen zwischen Steinhard und Bürgermeisterin Manuela Saß abgesagt, auf dem der weitere Zeitplan bis zur Eröffnung besprochen werden sollte. Die Konkurrenz baut derweil am Potsdamer Brauhausberg munter am neuen Bad, das 2016 eröffnet werden soll. Während in Werder womöglich noch prozessiert wird, könnte man dann in Potsdam schwimmen. Für die Blütentherme wäre es fatal, wenn Badegäste eher in die Becken des verkehrsgünstiger gelegenen Potsdamer Sport- und Freizeitbades springen könnten: Gefällt es den Besuchern, sparen sie sich den längeren Weg womöglich komplett und der Thermenbetrieb in den Havelauen wird dauerhaft zum Zuschussgeschäft. Um das zu verhindern, müssen sich Stadt und Bäder AG zusammenreißen, nicht nur an den eigenen Vorteil denken und schnell alle offenen Fragen klären, damit es auf der Baustelle vorangeht.

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