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Landeshauptstadt: Boede teilt Joffes Kritik an Synagoge

Der Kritiker des Potsdamer Synagogen-Projekts Ud Joffe erhält Zuspruch von Lutz Boede, Die Andere-Stadtfraktionsgeschäftsführer und Mitglied des Synagogenbauvereins. Wie Boede in einem Brief an den Bauvereins-Vorsitzenden Horst Mentrup schreibt, halte er Joffes Kritik an einer Integration des Gemeindezentrums der Jüdischen Gemeinde Potsdam in den Synagogen-Neubau für berechtigt.

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Der Kritiker des Potsdamer Synagogen-Projekts Ud Joffe erhält Zuspruch von Lutz Boede, Die Andere-Stadtfraktionsgeschäftsführer und Mitglied des Synagogenbauvereins. Wie Boede in einem Brief an den Bauvereins-Vorsitzenden Horst Mentrup schreibt, halte er Joffes Kritik an einer Integration des Gemeindezentrums der Jüdischen Gemeinde Potsdam in den Synagogen-Neubau für berechtigt. Der Schwerpunkt werde von der religiösen hin zu einer verwaltungstechnischen Nutzung verschoben. Boede: „Die Unterbringung der Gemeinderäume der Jüdischen Gemeinde wirkt auch ausladend auf alle, die nicht Mitglieder dieser Gemeinde sind.“ Eine neue Synagoge müsse für alle Potsdamer Juden ein Ort sein, der ihren religiösen Bedürfnissen entspricht. Boede spricht sich ferner dafür aus, „allen Interessierten die Mitgliedschaft in unserem Verein zu ermöglichen und in der Öffentlichkeit einen respektvollen Umgang auch mit Andersdenkenden zu pflegen“. Sollte der Vorstand dazu nicht in der Lage sein, wolle Boede auf eine Neuwahl des Vorstandes hinwirken. gb

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