Landeshauptstadt: Bombenalarm an Potsdamer Gymnasium
Babelsberg - Morgens halb zehn in Babelsberg – ein bislang Unbekannter ruft im Espengrund Gymnasium an und gibt eine Bombendrohung durch. Damit sorgte der Anrufer zwei Tage nach dem Amoklauf in Blacksburg (USA) für Angst am Gymnasium und an der benachbarten Grundschule Am Griebnitzsee.
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Babelsberg - Morgens halb zehn in Babelsberg – ein bislang Unbekannter ruft im Espengrund Gymnasium an und gibt eine Bombendrohung durch. Damit sorgte der Anrufer zwei Tage nach dem Amoklauf in Blacksburg (USA) für Angst am Gymnasium und an der benachbarten Grundschule Am Griebnitzsee.
Schulleiter Uwe Schmidt habe die Polizei um 9.35 Uhr über den Vorfall informiert, fünf Streifenwagen seien danach im Einsatz gewesen, sagte gestern eine Polizeisprecherin. Die Schüler der Schulen wurden in der Zwischenzeit evakuiert. Zwei Schülerinnen der vierten Klasse der Grundschule teilten mit, anfangs habe es gewirkt wie ein Probealarm. „Dann hörten wir, dass es diesmal ernst sei, schon fuhren mehrere Polizeiautos auf den Schulhof“, schildern Lena und Johanna die Situation. Die Aufregung sei groß gewesen und „viele Kinder fröstelten ohne Jacken bei dem kalten Wind“. Um nicht die ganze Zeit nur zu warten, unternehmen einige Klassen mit ihren Lehrern ein langen Spaziergang durch Babelsberg. Die kleinsten Grundschüler konnten sich im Schulhort aufwärmen.
Nach knapp zwei Stunden gab die Polizei Entwarnung. Laut Polizeisprecherin sind keine Hundestaffeln zum Einsatz gekommen. Für Lena und Johanna blieb gestern noch eine Frage offen: „Sollte das witzig sein?“
Nach einer Häufung solcher Vorfälle seit dem 11. September 2001 habe es seit einigen Monaten jedoch keine Bombendrohungen mehr an Potsdamer Schulen gegeben, hieß es gestern gegenüber den PNN. In einem der Fälle hatte ein Schüler aufgrund einer anstehenden Klausur Bombenalarm ausgelöst. jab
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