Sport: Bornim gilt als heißester Aufstiegsfavorit Am Wochenende beginnt die Fußball-Kreisligasaison
An diesem Wochenende startet die Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte in ihre neue Saison. Eine Umfrage bei Trainern oder Mannschaftsleitern der Kreisligisten brachte vor einigen Tagen auf die Frage nach dem heißesten Aufstiegskandidaten ein einstimmiges Ergebnis.
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An diesem Wochenende startet die Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte in ihre neue Saison. Eine Umfrage bei Trainern oder Mannschaftsleitern der Kreisligisten brachte vor einigen Tagen auf die Frage nach dem heißesten Aufstiegskandidaten ein einstimmiges Ergebnis. „Die SG Bornim wird Meister“, meinen nicht nur die 15 Konkurrenten der Randpotsdamer. Auch an der Golmer Chaussee selbst gibt man sich selbstbewusst. „Wir würden lügen, wenn wir uns nicht als Favoriten sehen“, bestätigt Trainer Ralf Baierl, der auch dieses Jahr wieder gemeinsam mit Dieter Ceranski auf der Bank sitzt, die hochgesteckten Ziele. Schließlich hat sich die immense personelle Verstärkung bereits mit guten Ergebnissen in den Vorbereitungsspielen bezahlt gemacht. Am Sonntag starten Bornims Kicker in Wachow beim FSV Wachow/Tremmen in die neue Saison. Dessen Trainer Tino Anders sieht die Gäste als klaren Favoriten und das eigene Saisonziel, einen einstelligen Tabellenplatz, durchaus als realistisch.
Natürlich dürfen die als Favoriten gehandelten Bornimer niemanden auf die leichte Schulter nehmen. Stolpersteine kann es immer wieder mal geben; beispielsweise die SG Saarmund. Der Vorjahres-Dritte hat mit dem SV Dallgow 47 einen interessanten Gast. Der Aufsteiger bestach im vergangenen Spieljahr mit konstant guten Leistungen in der 1. Kreisklasse und wurde dort zu Recht Staffelsieger. Nun kann Trainer Christian Kumbier auf weitere Verstärkung zurückgreifen. So soll der von Blau-Gelb Falkensee gekommene Mario Sprungala für möglichst viele Tore sorgen.
Bei den Potsdamer Kickers 94 II wusste man in der Vergangenheit oft nicht, woran man war. Guten Serien folgten richtige Hänger, die das Teams manchmal sogar in die Nähe der Abstiegsplätze brachten. Am Ende sprang aber ein guter vierter Tabellenplatz heraus. „Den zu wiederholen wird nicht leicht“, meint Trainer Daniel Fuchs. Trotz eher dürftiger Vorbereitung erwartet er dennoch im Heimspiel gegen den Caputher SV drei Punkte. Der Gast wäre auch mit einem Zähler zufrieden. Der neue Trainer Ralf Murke will vor allem nicht mehr solch Stress wie im vergangenen Herbst. Damals war Caputh zur Winterpause Tabellenletzter.
Um erste Standortbestimmung geht es in den restlichen drei Begegnungen des Sonntags. Bei der SG Blau-Weiß Beelitz war Trainer René Günther mit der Vorbereitung im Juli und August zufrieden. Das soll nun auch mit einem Heimsieg gegen den TSV Perwenitz bestätigt werden. Dessen personelle Probleme kommen dem entgegen. Dünn ist die Spielerdecke auch bei Blau-Weiß Pessin. Davon könnte diesmal Eintracht 90 Babelsberg profitieren, wo die Pessiner antreten müssen. Trainer Guido Folgart sieht zudem den Gastgeber wegen dessen größerer Erfahrung mit Kunstrasen in der Favoritenrolle.
Als Tabellennachbarn beendeten der Werderaner FC II (12.) und Fortuna Babelsberg II (11.) die vergangene Saison. „Werder kann sicher mit Verstärkung aus dem Brandenburgligateam rechnen“, meint Fortunas Vereinschef Frank Barthel, der mangels Trainer Ansprechpartner für die Reserve ist und einen heißen Tanz erwartet. Werders Coach Frank Nöske scheint allerdings wenig zuversichtlich. „Fünf Stammspieler haben uns verlassen, sie müssen durch eigenen Nachwuchs ersetzt werden“, sagt er. Der Klassenerhalt sei oberstes Ziel. Hans Jirschik
Hans Jirschik
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