Sport: Bornim kaum gefährdet
Kreisliga-Fußballer hoffen auf ein volles Programm
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Kreisliga-Fußballer hoffen auf ein volles Programm In den zurückliegenden Tagen haben die Fußballer des Havellandes sehr aufmerksam auf das Wetter geschaut. Spielausfälle, wie sie es am vergangenen Sonntag vor allem in der Kreisliga gegeben hat, sind natürlich alles andere als willkommen. Deshalb soll der 13. Spieltag möglichst wieder komplett über die Bühne gehen. Beim Wetter weiß man es jedoch nie. Fast sicher dürfte es allerdings sein, dass die Kreisliga am Sonntag keinen neuen Spitzenreiter bekommt. Der jetzige Erste, die SG Bornim, empfängt den Vorletzten Caputher SV. Der Gast vom Schwielowsee hat in dieser Saison noch kein einziges Spiel gewonnen. Da ist ein Sieg an der Golmer Chaussee schwer vorstellbar. Viel eher droht dem Verfolger Paulinenaue/Hertefeld ein Punktverlust. Er muss zu den Potsdamer Kickers 94. Dessen Kunstrasenplatz ist bei der Konkurrenz ziemlich gefürchtet. Was die Kickers drauf haben, zeigten sie aber schon auswärts, so vor vier Wochen mit ihrem 4:0-Sieg in Bornim. Grün-Weiß Brieselang kann im Falle einer Niederlage von „Pauline“ mit Platz zwei liebäugeln. Dazu muss man selber gewinnen. Doch in Geltow scheint das in diesem Jahr nicht so schwer zu sein. Der Tabellenletzte hat auf eigenem Platz noch keinen einzigen Punkt geholt. Für Blau-Weiß Beelitz kann es nach der jüngsten 1:7-Packung in Friesack nur darum gehen, sich vor eigenem Publikum zu rehabilitieren. Gegen Saarmund scheint das nicht unmöglich. Im Frühjahr gab es schließlich ebenfalls einen 3:2-Sieg für die Blau-Weißen. Als Tabellenvierter sind die Gäste diesmal allerdings leicht favorisiert. Zusammen haben SV Babelsberg 03 III und Eintracht Friesack bereits 72 Tore erzielt. Mit ihrem bisherigen Abschneiden dürften beide aber kaum zufrieden sein, zählten sie doch vor dem Saisonbeginn zum engsten Kandidatenkreis für die Meisterschaft. Der Kreispokalsieger des letzten Jahre ist Fünfter, und die Nulldreier stehen sogar noch zwei Plätze dahinter. Für den Verlierer dieses Duells auf der Sandscholle dürften die Meisterträume vorerst auf Eis gelegt sein. Gleich zweimal stehen sich Tabellennachbarn gegenüber. Bei der Begegnung Potsdamer Sport-Union 04 (12.) – RSV Eintracht Teltow (13.) geht es ebenso wie im Treffen zwischen Nauen II (10.) und Wachow/Tremmen (11.) in erster Linie darum, den Abstand zu den Abstiegsplätzen weiter auszubauen. Mit dem Titelkampf hat dieses Quartett nichts zu tun. Für den ESV Lok Seddin scheint es ein großes Glück zu sein, dass es mit Caputh und Geltow zwei noch Erfolglosere gibt. Sieben Punkte Vorsprung zum Vorletzten geben wenigstens im Augenblick noch etwas Sicherheit. Ein Punktgewinn im Heimspiel gegen Perwenitz wäre dennoch sehr wertvoll. Allerdings sind die Seddiner Probleme nach zwei Feldverweisen am vergangenen Sonntag unvermindert groß. Anstoß ist an diesem Wochenende bereits um 13 Uhr, Reserve 11 Uhr. H. J.
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