Sport: Bornim und Saarmund hoffen

Mit dem 3:1 gegen Grün-Weiß Brieselang hat sich die SG Bornim wieder in den Meisterschaftskampf der Fußball- Kreisliga Havelland-Mitte zurückgemeldet. Zu Spitzenreiter RSV Eintracht Teltow hat die SG bei einem Spiel weniger noch acht Zähler Rückstand, sechs sind es auf Brieselang. Etwas besser steht die SG Saarmund da. Sie hat noch zwei Nachholspiele offen und könnte mit zwei Siegen bis auf drei Zähler zum RSV Eintracht aufschließen.

Am kommenden Wochenende sollte zumindest der RSV die Verfolger noch auf Distanz halten können. Er empfängt mit dem Paulinenaue/Hertefeld einen Gast aus dem unteren Tabellendrittel. Trainer Michael Köppchen erwartet, dass seine Truppe das 3:3 aus dem Hinspiel revidiert. Ebenfalls vor eigenem Publikum spielt Brieselang. Der Gegner Potsdamer Kickers 94 II ist aber von schwererem Kaliber. „Unsere 0:4-Niederlage an der Kirschallee tat weh“, erinnert sich Grün-Weiß-Trainer Patrick Schlüter an das Hinspiel, „da kann das Ziel nur Wiedergutmachung heißen.“ Sein Kollege Stephan Ranz kann die Sache lockerer sehen. Platz eins war sowieso nie Pflicht und ist trotz zwischenzeitlicher Hoffnungen inzwischen kaum noch ein Thema. Platz eins war sowieso nie Pflicht; die Rolle als Zünglein an der Waage gefällt den Kickers auch ganz gut.

Bornim und Saarmund stehen beim Vorletzten Blau-Weiß Pessin beziehungsweise bei Schlusslicht FSV Ketzin/Falkenrehde vor lösbaren Aufgaben und hoffen morgen auf Ausrutscher der Führenden. Bornims Trainer Mike Weißfuß mahnt seine Schützlinge allerdings zur Vorsicht, denn die Pessiner gewannen das Hinspiel im Herbst an der Golmer Chaussee 3:2, und der Coach hat ein paar personelle Probleme. „Beide Mantais fehlen aus familiären Gründen, Knoblauch ist im Urlaub und Kuhlmey verletzt“, sagte Weißfuß.

Jenseits vom Auf- und Abstiegskampf finden morgen die Stadtderbys Fortuna Babelsberg II – Potsdamer Sport- Union 04 und FSV Babelsberg 74 – SV Babelsberg 03 III statt. Hans Jirschik

Spielbeginn ist um 15 Uhr, Vorspiele der Reserven um 12.30 Uhr.

Hans Jirschik