Sport: Bornimer Niederlage
Manuel Brunow half Fortunas Reserve
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Angesichts einer seit Monaten anhaltenden Erfolgsserie der Bornimer Kicker war sich Brieselangs Trainer Patrick Schlüter im Klaren darüber, dass für seine Elf der Meistertitel in der Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte nur noch mit Schützenhilfe möglich war. Elf Siege in Folge hatten die Bornimer geschafft, die Konkurrenz hatte es fast schon aufgegeben. Nun aber ist kam es schneller als man glaubte. Am Sonntag riss der Tabellenvierte SV Falkensee-Finkenkrug III den Spitzenreiter aus allen Titelträumen. Philipp Bojarski (21.) und Dennis Böttcher (79.) erzielten die 2:0-Führung, Bornim kam durch einen von Daniel Jung verwandelten Foulstrafstoß noch einmal auf 1:2 heran.
In Brieselang hat man dieses Ergebnis mit Genugtuung zur Kenntnis genommen. Immerhin ließen die Grün-Weißen zur gleichen Zeit nichts anbrennen. Sie gewannen beim in der Rückrunde recht erfolgreichen Caputher SV hoch mit 7:1.
Capuths Trainer Burkhard Helbig ärgerte sich vor allem über wenigstens vier Torgeschenke, die seine Mannschaft dem Gegner machte. Auf das Team vom Schwielowsee warten aber noch mehrere Gegner aus der unteren Tabellenhälfte, unter anderem am kommenden Sonntag das Schlusslicht Groß Glienicke. Diese Chance bewahrte sich auch Lok Elstal. Der Vorletzte besiegte den Tabellennachbarn Ruhlsdorf mit 3:2, liegt nun nur noch zwei Punkte hinter diesem und hofft jetzt, auch den Relegationsplatz bald verlassen zu können.
Ein interessantes Comeback erlebten die Besucher auf dem Stern-Sportplatz. Fortunas Landesliga-Coach Manuel Brunow half der Reserve im Heimspiel gegen FSV Wachow/Tremmen (5:1) aus ihrer Personalnot. Der 41-Jährige zeigte, dass er längst nicht zum alten Eisen gehört. Nach 31 Sekunden markierte er das 1:0 und mit seinem zweiten Treffer zum 3:0 brachte er die Babelsberger endgültig auf die Siegerstraße. H. J.
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