Sport: Bornims Kicker erfreuen ihre Fans
In der Kreisliga sind drei Teams noch ohne Heimsieg
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In der Kreisliga sind drei Teams noch ohne Heimsieg Der Herbst hat Einzug gehalten, und auch die Fußballer des Havellandes müssen sich jetzt mit kühleren Temperaturen abfinden. Bornims Fans frieren mit Sicherheit nicht, dafür sorgen ihre Kicker mit konstant guten Spielen und noch besseren Resultaten. Nachdem am vergangenen Wochenende mit dem Sieg gegen den SVB 03 III erstmals die Tabellenspitze übernommen wurde, möchte das Team von Trainer Mike Weißfuß natürlich ein Weilchen oben bleiben. Zweimal wurde in den letzten beiden Jahren die Meisterschaft knapp verpasst. Der dritte Anlauf verspricht genauso viel Spannung. Den nächsten Spieltag sollten die Randpotsdamer unbeschadet überstehen: Sie müssen in Nauen antreten. Die VfL-Reserve hat in diesem Jahr noch nicht so recht überzeugen können. Erst zwei Siege wurden eingefahren, und mit sechs Zählern ist Nauen II Zwölfter und nah an den Abstiegsrängen. Bornims Verfolger haben am Sonntag verschieden schwere Aufgaben. Dranbleiben sollte auf jeden Fall der Zweitplatzierte SVB 03 III. Die Nulldreier empfangen Schlusslicht Geltow. Diesem Gegner haben sie in den zwei Jahren seit ihrem Kreisligaaufstieg auf der Sandscholle stets mächtig eingeheizt. 6:2 und 7:3 waren die Ergebnisse. Nach einem überraschenden Geltower 3:0-Sieg in diesem Frühjahr dürften die Nulldreier heiß darauf sein, es ihrem Gast zurückzuzahlen. Auch der Paulinenaue/Hertefelder TSV tritt morgen zu Hause an. Gegen Caputh stehen die Chancen gut, mit einem Sieg den Platz im Spitzenfeld zu behaupten. Auf den TSV Perwenitz (4.) und FSV Wachow/Tremmen (5.) kommen schwere Auswärtsspiele zu. Eintracht Friesack hat in diesem Jahr aus drei Heimspielen neun Punkte und 14:1 Tore erreicht. Die Perwenitzer wären die ersten, die in Friesack punkten. Keine so gute Heimbilanz haben Wachows Gegner, die Potsdamer Kickers 94. Dort gewann zum Beispiel Friesack 4:3; Caputh schaffte ein 3:3. Dennoch, unterschätzt werden darf der Neuling auf seinem etwas klein geratenen Kunstrasenplatz von niemandem. Gleich drei Mannschaften in der Kreisliga können auf eine etwas ungewöhnliche Bilanz verweisen: die SG Saarmund, Blau-Weiß Beelitz und der ESV Lok Seddin tun sich vor eigenem Publikum sehr schwer und haben nach sechs Spieltagen auswärts eine weitaus bessere Bilanz als daheim. Grün-Weiß Brieselang will in der Spargelstadt ebenfalls punkten. Auf Erfolgskurs bleiben möchte auch die Potsdamer Sport-Union 04, nachdem am Sonntag der erste Saisonsieg gefeiert werden konnte. Für PSU-Keeper Peer Klytta sollten dabei familiäre Bande zum Gegner keine Rolle spielen. Onkel Peter Klytta ist bei den Saarmunder Fußballern Abteilungsleiter und wünscht selbstverständlich seinem Team den Sieg. Das 0:0 gegen die Potsdamer Kickers 94 am Sonntag war nach zwei Niederlagen der erste Punktgewinn für den ESV Lok Seddin auf eigenem Platz. Es bedarf jedoch einer Steigerung um den ersten Heimsieg einzufahren, auch gegen Vorletzten RSV Eintracht Teltow. Der Neuling besiegte zuletzt Nauen II mit 2:1. Alle Spiele beginnen am Sonntag um 15, Reserven 13 Uhr. H.J.
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