Sport: Brandenburg-Duell zum Abschluss VfL-Handballer treffen auf den LHC Cottbus

Ein echtes Sahnehäubchen hält der Spielplan für den 1. VfL Potsdam am 4. Advent bereit. Zum Abschluss und gleichsam als Höhepunkt der Hinrunde empfängt Potsdams Handball-Regionalligist am Sonntag den LHC Cottbus. Die Lausitzer sind neben den Landeshauptstädtern die andere Vertretung Brandenburgs in der Regionalliga Mitte und stehen aktuell auf dem dritten Tabellenplatz. Somit bietet das Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften ein erhebliches Schlagerspiel-Potenzial. Während die Cottbusser trotz neun Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Magdeburg unverhohlen mit dem Angriff auf die Tabellenspitze liebäugeln, muss der VfL aufpassen, nicht schon wieder vom Abstiegsstrudel angesogen zu werden. Noch sind es zwar drei Punkte Vorsprung bis zum 14. Tabellenplatz, doch bereits die nächsten vier Spiele (Cottbus, Coburg, Magdeburg und Köthen) werden der Mannschaft alles abverlangen. „Mit den letzten Pleiten gegen Staßfurt und Wittenberg haben wir uns wieder in eine missliche Lage manövriert. Nun heißt es, dass die Jungs am Sonntag nochmal alles aus sich herausholen und über die Schmerzgrenze gehen müssen“, so Coach Alexander Haase. Und Co-Trainer Matthias Lessig meint: „Cottbus ist zu einer echten Spitzenmannschaft zusammengewachsen, die auf allen Positionen klasse besetzt ist und dynamisch und variabel spielen kann.“ Dabei verlässt sich deren Trainergespann Norbert Thormeier/ Fred Mellack in diesem Jahr mit Torwart Michael Galia und der Rückraumachse Vladislav Jordak/ Rudolf Varak auf ein tschechisches Trio, das zu Saisonbeginn nach Cottbus wechselte. Gemeinsam mit dem Russen Dimitri Chukrov haben Jordak und Varak bereits 259 Tore erzielt. Haase will in jedem Fall eine deutliche Leistungssteigerung im Angriff. Zudem wird mit John Lenser, der zuletzt in der Regionalligareserve des VfL Spielpraxis sammelte, eine weitere Alternative für den linken Rückraum in die Aufstellung rutschen. M. T.