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Landeshauptstadt: Brandserie in Potsdam
Dreimal innerhalb von 28 Stunden ist die Feuerwehr wegen Bränden in Potsdam ausgerückt. In mindestens einem Fall besteht der Verdacht auf fahrlässige Brandstiftung.
Stand:
Potsdam - Am Montag und Dienstag ist es in Potsdam zu einer Reihe von Bränden gekommen. In der Steinstraße im Wohngebiet Stern brach am frühen Montagmorgen ein Feuer in einem Einfamilienhaus aus. Kurz nach 5 Uhr hatten Nachbarn das Feuer bemerkt und den Notruf gewählt. Der 63-jährige Bewohner war zu dem Zeitpunkt bereits vom Knistern der Flammen wach geworden und hatte sich ins Freie retten können. Er blieb unverletzt.
Am Montagabend geriet in der Helene-Lange-Straße eine Küchenzeile in Brand. Auch hier hatte ein Nachbar gegen 22.15 Uhr Brandgeruch aus einer Nachbarwohnung bemerkt und den Hauseigentümer sowie die Feuerwehr verständigt.
Die betreffende Wohnung liegt im Hochparterre eines Mehrfamilienhauses und wird von einer Firma als Büro genutzt. Personen waren beim Ausbruch des Feuers nicht in den Räumen, verletzt wurde deshalb niemand. Offenbar war ein integrierter Elektroherd in Brand geraten, die Küchenzeile sowie darüber befindliche Hängeschränke wurden durch die Flammen beschädigt. Die Kriminalpolizei ermittelt jetzt wegen des Verdachts auf fahrlässige Brandstiftung.
Mehrere Mülltonnen brannten am Dienstagvormittag in der Gutenbergstraße in der Potsdamer Innenstadt. Eine Zeugin hatte gegen 9 Uhr die Polizei gerufen, nachdem sie Flammen und Qualm auf einem Hinterhof bemerkt hatte. Ausgelöst hatte das Feuer offenbar heiße Asche, die in die Müllbehälter gefüllt worden war. Die Polizei ermittelt jetzt wegen Sachbeschädigung. (PNN)
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