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Landeshauptstadt: Brandstifter bleiben unerkannt Abgefackelte Autos: Ermittlungen eingestellt

Kirchsteigfeld - Immer wieder haben in den ersten Monaten der Jahre 2014 und 2015 Autos im Wohngebiet Kirchsteigfeld gebrannt, die Brände sorgten damals für viel Unsicherheit. Doch der oder die Verantwortlichen werden vermutlich nicht mehr gefasst.

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Kirchsteigfeld - Immer wieder haben in den ersten Monaten der Jahre 2014 und 2015 Autos im Wohngebiet Kirchsteigfeld gebrannt, die Brände sorgten damals für viel Unsicherheit. Doch der oder die Verantwortlichen werden vermutlich nicht mehr gefasst. Denn die Potsdamer Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen nun eingestellt. Das bestätigte ein Sprecher der Behörde den PNN am Freitag auf Nachfrage. Details zu den Umständen, also warum die Ermittlungen letztlich keinen Erfolg hatten, nannte der Sprecher nicht. Allerdings könnten bei neuen Hinweisen die Untersuchungen wieder aufgenommen werden. Zuletzt waren zwei Dezernenten mit dem Fall befasst.

Noch Mitte vergangenen Jahres hatte es so ausgesehen, als könnten die Ermittlungen erfolgreich abgeschlossen werden. Damals hatte Potsdams Polizeichef Maik Toppel bei einem Besuch im Hauptausschuss der Stadtverordneten erklärt, es würde gegen Tatverdächtige ermittelt.

Wie berichtet hatten mehr als zehn Autobrände 2014 und weitere ähnliche Brandstiftungen Anfang 2015 für viel Unruhe im Kirchsteigfeld gesorgt. Zwischendurch hatte die Polizei eine eigene Ermittlungsgruppe gegründet, um die Brandserie zu stoppen – die nach damaligen Angaben allein im Jahr 2014 Sachschäden in Gesamthöhe von 300 000 Euro verursachte, dazu kamen nach Angaben des Innenministeriums noch einmal 40 000 Euro bis Mitte März 2015. Die Serie endete im Frühjahr ähnlich plötzlich, wie sie 2014 begann. Seitdem sind keine weiteren Autos in dem Viertel angezündet worden. HK

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