Landeshauptstadt: Brandstifter zieht Berufung zurück
Er zündelte in einem Potsdamer Keller, nachdem er Stress mit seiner Freundin hatte: Ein Urteil gegen einen 39 Jahre alten Mann wegen schwerer Brandstiftung in Potsdam ist nun rechtskräftig geworden. Bei einer Verhandlung vor dem Landgericht habe der Angeklagte eine von ihm eingelegte Berufung zurück genommen, teilte eine Justizsprecherin jetzt auf PNN-Anfrage mit.
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Er zündelte in einem Potsdamer Keller, nachdem er Stress mit seiner Freundin hatte: Ein Urteil gegen einen 39 Jahre alten Mann wegen schwerer Brandstiftung in Potsdam ist nun rechtskräftig geworden. Bei einer Verhandlung vor dem Landgericht habe der Angeklagte eine von ihm eingelegte Berufung zurück genommen, teilte eine Justizsprecherin jetzt auf PNN-Anfrage mit.
Das Gericht hatte den 39 Jahre alten Duisburger bereits im vergangenen Mai wegen schwerer Brandstiftung zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Ihm war vorgeworfen worden, mehrere Kellerbrände in der Waldstadt gelegt zu haben. Der Angeklagte hatte allerdings nur eine Tat im August 2015 eingeräumt, andere Verfahren wurden eingestellt. Als Motiv hatte der Mann angegeben, dass seine Potsdamer Freundin ihn gedrängt habe, sich eine Arbeit zu suchen und ihn mit Hausarbeit schikaniert habe. In der Folge hatte er im Keller Feuer gelegt. Ernsthaft verletzt wurde niemand, bei drei Mietern bestand aber der Verdacht auf Rauchgasvergiftung.HK
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