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Landeshauptstadt: Brandstiftung: Kita Am Stern bleibt geschlossen

Am Stern - Die Kita „Sternschnuppe“ in der Max-Born-Straße im Stadtteil Am Stern ist nach einem Brand bis auf Weiteres nicht nutzbar. Die Kripo geht von Brandstiftung aus und ermittelt.

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Am Stern - Die Kita „Sternschnuppe“ in der Max-Born-Straße im Stadtteil Am Stern ist nach einem Brand bis auf Weiteres nicht nutzbar. Die Kripo geht von Brandstiftung aus und ermittelt. Die Feuerwehr war am Freitagmorgen gegen 5.30 Uhr von einer Kita-Mitarbeiterin alarmiert worden. Laut Polizei wurden an verschiedenen Stellen im Haus Schwelbrände festgestellt und gelöscht. Verletzt wurde laut Feuerwehr und Polizei niemand. Für die Löscharbeiten musste das Gelände abgesperrt werden, es kam zu Verkehrseinschränkungen. Laut Feuerwehr waren 20 Berufsfeuerwehrleute sowie 16 freiwillige Kameraden im Einsatz.

Die rund 200 betroffenen Kinder mussten am Freitag zunächst zu Hause bleiben, wie Awo-Bezirkschefin Angela Basekow den PNN sagte. Ab Montag sollen die Kinder – so weit wie möglich in ihren Gruppen mit ihren Erziehern – anderswo betreut werden. Bei der Raumsuche hätten der Internationale Bund, die Awo-Kita „Pfiffikus“ im selben Stadtteil und die Grundschule am Pappelhain, für die die „Sternschnuppe“ die Hortbetreuung anbietet, geholfen. In einigen Fällen sei eine Betreuung auch erst ab Dienstag möglich, weil die Räume noch hergerichtet werden müssten, so Basekow. Alle Eltern sollten am Freitagnachmittag telefonisch über die Betreuung für ihr Kind informiert werden. Potsdams Sozialdezernent Mike Schubert (SPD) dankte am Freitag allen Beteiligten für die Unterstützung.

Die Stadtverwaltung geht von „erheblichen Schäden“ aus, das genaue Ausmaß war am Freitag unklar. Anfang der Woche soll eine Bestandsaufnahme erfolgen, sagte Awo-Chefin Basekow. Dann müsse gemeinsam mit dem Kommunalen Immobilien Service (Kis) und dem Jugendamt geklärt werden, welche Renovierungsarbeiten nötig sind und wann sie durchgeführt werden können. Zu den Ergebnissen sollen die Eltern am 27. Februar informiert werden. Man hoffe, der Schaden ist kurzfristig zu beheben, so Basekow. jaha

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