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Landeshauptstadt: Brasilianische Nacht auf dem Weberplatz

Babelsberg - Bäcker Frank Fahland kann zufrieden sein. Das brasilianische Traditionsgebäck „Pão de Queijo“ bestand den Geschmackstest durch die Sängerin Eliana Printes.

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Babelsberg - Bäcker Frank Fahland kann zufrieden sein. Das brasilianische Traditionsgebäck „Pão de Queijo“ bestand den Geschmackstest durch die Sängerin Eliana Printes. „Das schmeckt wie bei uns zu Hause“, sagte die bekannte brasilianische Künstlerin. Die Verkostung fand gestern im RBB-Backshop an der Marlene-Dietrich-Allee statt. Die „Käsebällchen“, so die deutsche Bezeichnung, sind ein Vorgeschmack auf die Brasilianische Nacht am 25. Juni auf dem Weberplatz.

Das Sinfonieorchester „Collegium Musicum“ hat sich für das diesjährige Open-Air- Konzert etwas Besonderes ausgedacht. „Zum ersten Mal bieten wir klassische Musik in Kombination mit brasilianischer Pop-Musik“, sagt der künstlerische Leiter des Orchesters, Knut Andreas. Perfekt in brasilianischer Sprache und Musik, hofft der Orchesterchef, den großen Erfolg vom vergangenen Jahr, als zu Carl Orffs „Carmina Burana“ 2000 Besucher kamen, noch zu übertreffen. Die erste Probe sei sehr vielversprechend verlaufen. Für Eliana Printes ist es das erste Konzert außerhalb Brasiliens.

Als „absolutes Novum“ bezeichnet Andreas die Allianz von Klassik und brasilianischem Bossa Nova. Sein aus 70 Musikern bestehendes Ensemble ist das älteste Potsdamer Orchester. Jährlich werden zwei bis drei Konzertprogramme für bis zu acht Auftritte einstudiert. Außer einer geringen Förderung durch die Stadtverwaltung ist das Orchester finanziell auf sich selbst gestellt. Die Musiker zahlen sogar einen Mitgliedsbeitrag. „Wir können nur arbeiten, weil es Menschen wie Frank Fahland gibt, die uns unterstützen“, so der Dirigent. Das von Fahland präsentierte Gebäck hat Andreas in Brasilien schätzen gelernt: „Innen weiß und außen knusprig.“ . Ab heute ist die Spezialität aus Manjok-Mehl, Olivenöl, Ei und geriebenem Gouda-Käse in allen Fahland-Filialen erhältlich. Der Eintritt zur Brasilisnischen Nacht ist frei. Günter Schenke

Günter Schenke

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