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Landeshauptstadt: Bratwurstduft an der Erlöserkirche Das sechste Fest in der Brandenburger Vorstadt

Roter Mohn im wilden Grün, Baumborkenwege und hoch kletternde Pflanzen am Gartenzaun – Katharina Jung liebt ihren Garten in einer natürlichen Form. „Es soll nicht so geleckt aussehen“, sagt die Gewinnerin eines der ersten beiden Preise für die besten Vorgärten und Gartenanlagen, die vom Verein Brandenburger Vorstadt e.

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Roter Mohn im wilden Grün, Baumborkenwege und hoch kletternde Pflanzen am Gartenzaun – Katharina Jung liebt ihren Garten in einer natürlichen Form. „Es soll nicht so geleckt aussehen“, sagt die Gewinnerin eines der ersten beiden Preise für die besten Vorgärten und Gartenanlagen, die vom Verein Brandenburger Vorstadt e.V. mit Freikarten für die Bundesgartenschau prämiert wurden. Gleich zwei erste Preise wurden am Sonnabendnachmittag während des Stadtteilfestes „Brandenburger Vorstadt“ vergeben. „Es war schwer, sich zu entscheiden“, gab Manfred Menning aus der Jury zu, „weil alle Teilnehmer eine beeindruckende Vielfalt von Pflanzungen aufweisen und die Beziehungen von Garten und Haus kreativ umgesetzt haben“. Allerdings hätte sich Menning mehr Einsendungen gewünscht und auch Preisträgerin Jung bedauert: „Schade, dass nicht so viele mitmachen, denn an den Häusern wird ständig saniert, aber die Vorgärten werden meist vernachlässigt“. Für die Teilnahme an dem mittlerweile sechsten Stadtteilfest gilt das allerdings nicht. Etwa 3000 Besucher genossen die Atmosphäre aus Bühnenprogramm, Grillgeruch, Informations- und Aktionsständen um die Erlöserkirche herum und gegen 17 Uhr hatte die Sonne alle Wolken vertrieben. „So günstig wie nie“, also mit ganz geringen Mitteln, sei das Fest in diesem Jahr organisiert worden, sagte Birgit Gorholt, Vorstandsmitglied des Vereins, weil ein Sponsor „abgesprungen“ sei. Der guten Stimmung hat das nicht geschadet: „Unser Revierpolizist, der mit in das Fest integriert wurde, ist bei allen Anwohnern ganz toll angekommen“, freute sich Gorholt, die auch die gute Nachbarschaft in der Brandenburger Vorstadt lobte. Die wurde durch eine Pflanzungsaktion um den Spielplatz noch verstärkt. Dort, wo vorher blanke Erde war, wachsen nun bunt gemischte Pflanzen, die von den Anwohnern spendiert und von Hiltrud Berndt vom Grünflächenamt gepflanzt wurden. KaSa

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