Landeshauptstadt: Brauhausberg: Rasen und Weg statt Bad
Innenstadt - Die für das Freizeitbad reservierte Fläche unterhalb der Schwimmhalle am Brauhausberg soll bis Ende Mai ein „ordentliches Bild“ abgeben. Das sagte der Stadtwerkesprecher, Stefan Klotz, gestern auf Anfrage.
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Innenstadt - Die für das Freizeitbad reservierte Fläche unterhalb der Schwimmhalle am Brauhausberg soll bis Ende Mai ein „ordentliches Bild“ abgeben. Das sagte der Stadtwerkesprecher, Stefan Klotz, gestern auf Anfrage. Derzeit wird das Grundstück gegenüber dem Hauptbahnhof begradigt. Mutterboden und eine Rasenfläche sollen spätestens in drei Wochen für ein ansehnliches Äußeres des Grundstücks sorgen. Sogar die seit mehr als einem Jahr dort stehenden Bauzäune werden teilweise abmontiert – ein öffentlicher Weg soll dann vom Leipziger Dreieck zur Schwimmhalle führen. Die Arbeiten der Stadtwerke gehen auf den Beschluss der Hauptausschussmitglieder zurück, die einen entsprechenden Antrag der Linkspartei.PDS befürwortet hatten. Jedoch wird allein die bislang nach Munition abgesuchte Fläche schick gemacht. Das frühere Restaurant „Minsk“ werde erst abgerissen, wenn das Land über den Förderantrag Freizeitbad entschieden habe, sagte Wilfried Böhme von den Stadtwerken in der März-Sitzung des Hauptausschusses. Bislang ist unbekannt, wann der Fördermittelantrag für ein 30 Millionen Euro teures Freizeitbad nach Plänen von Oscar Niemeyer zur Bewilligung im zuständigen Ausschuss entschieden wird.
Die für den Badneubau nötigen Grundstücke am Brauhausberg sind den Stadtwerken seitens der Stadt unentgeldlich überlassen worden. Jedoch hat das städtische Unternehmen ein Grundstück noch käuflich erwerben müssen. Sollte das Freizeitbad nicht gebaut werden, ist laut Bürgermeister Burkhard Exner im März 2006 im Grundbuch eine Rücküberlassung an die Stadt festgeschrieben worden. jab
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