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Sport: Brendel darf bei den WM öfter paddeln

Sebastian Brendel ist zufrieden: Was ihm vor anderthalb Wochen bei den Europameisterschaften im spanischen Trasona noch verwehrt wurde, wird nun bei den Weltmeisterschaften im polnischen Posen Wirklichkeit: Der Kanute des KC Potsdam im OSC wird dort neben dem olympischen 1000- auch den nichtolympischen 500-Meter-Einercanadier für Deutschland paddeln. „Brendel wird sich bei den WM zunächst auf die 1000 Meter konzentrieren und anschließend die 500 Meter fahren“, erklärte Chef-Bundestrainer Reiner Kießler am Mittwoch im Trainingslager des Deutschen Kanu- Verbandes (DKV) im brandenburgischen Kienbaum.

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Sebastian Brendel ist zufrieden: Was ihm vor anderthalb Wochen bei den Europameisterschaften im spanischen Trasona noch verwehrt wurde, wird nun bei den Weltmeisterschaften im polnischen Posen Wirklichkeit: Der Kanute des KC Potsdam im OSC wird dort neben dem olympischen 1000- auch den nichtolympischen 500-Meter-Einercanadier für Deutschland paddeln. „Brendel wird sich bei den WM zunächst auf die 1000 Meter konzentrieren und anschließend die 500 Meter fahren“, erklärte Chef-Bundestrainer Reiner Kießler am Mittwoch im Trainingslager des Deutschen Kanu- Verbandes (DKV) im brandenburgischen Kienbaum. Vor den EM hatte er dem Potsdamer einen solchen Doppelstart noch verwehrt. „Letztlich war das die richtige Entscheidung“, meinte Kießler nun mit einem Verweis auf Brendels Gold in Trasona über den Kilometer.

Sebastian Brendel ist „sehr froh über die jetzige Entscheidung“, so der 22-jährige angehende Bundespolizist. „Ich muss die nun natürlich auch mit Leistungen bestätigen. Dass ich das kann, habe ich schon im vergangenen Jahr gezeigt.“ Die 1000 Meter seien weiterhin die primäre Strecke für ihn, erklärte Brendel. „Ich bereite mich nur auf den Kilometer vor und werde die 500 Meter ohne spezielles Training fahren. Bei den WM werden die 500 Meter und die Staffel Zugaben sein.“ Dass er für die Viermal 200 Meter ein guter Schlussmann sei, habe er beim Weltcup in Duisburg bewiesen, als er in einem furiosen Endspurt den letzten Litauer noch überholte. „Durch die Havel bei uns in Potsdam bin ich Wellen gewohnt und daher als Schlussfahrer ganz gut geeignet“, so Sebastian Brendel.

Der Europameister übt derzeit ebenso wie seine Klubkameraden Katrin Wagner- Augustin, Franziska Weber, Ronald Rauhe, Tim Wieskötter und Ronald Verch in Kienbaum für die WM. Fanny Fischer will nach überstandener Sommergrippe heute anreisen, Stefan Kiraj trainiert zunächst in Brandenburg für die U23-EM Anfang August in Moskau. M. M.

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