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Sport: Brendel siegte gleich souverän Potsdams Kanuten bei

1. Qualifikation vorn dabei

Stand:

Sebastian Brendel war sehr zufrieden. „Es lief letztlich alles wie gewünscht“, sagte der Canadierfahrer des KC Potsdam nach der ersten Qualifikation der deutschen Kanuten am Samstag in Duisburg für die diesjährigen Weltmeisterschaften in Szeged. Brendel setzte sich auf der Wedau sowohl über 250 als auch über 2000 Meter sofort an die Spitze der nationalen Rangliste. „So habe ich der Konkurrenz gleich gezeigt, was ich drauf habe, und mir eine Hausnummer für die zweite Qualifikation in drei Wochen geschaffen“, freute sich der 23-Jährige. Auf der langen Strecke wurde sein Klubkamerad Ronald Verch Dritter, über 250 Meter steht Stefan Kiraj vom KCP auf Rang drei. Kiraj belegte außerdem bei den Sprintern im Canadier über 100 Meter Rang eins der Leistungsklasse.

Dort findet sich bei den Kajak-Sprintern auch der Potsdamer Ronald Rauhe gemeinsam mit Jonas Ems aus Essen wieder. Beide gewannen je einmal über 100 und über 250 Meter. Auf der langen Strecke, auf der Weltmeister Max Hoff (Essen) deutlich führt, ist Jochen Kaiser als Elfter derzeit bester Potsdamer. Tim Wieskötter vom KCP musste krankheitsbedingt am Samstag auf Starts verzichten.

Bei den Damen, bei denen Potsdams Kanu-Idol Katrin Wagner-Augustin in diesem Jahr wegen Schwangerschaft pausiert, dominierte die in Potsdam lebende und trainierende Nicole Reinhardt (Lampertheim) mit drei Siegen in den Sprintprüfungen sowie Rang zwei über 1000 Meter hinter Vorjahres-Weltmeisterin Franziska Weber (KC Potsdam), die über 250 Meter auf Rang drei hinter Reinhardt und der in Potsdam lebenden Conny Wasmuth (Magdeburg) paddelte. Fanny Fischer, Sechs- te über 250 und 18. über 1000 Meter, wurde im 100-Meter-Sprint Dritte hinter Reinhardt und Sabine Volz (Mannheim).

Für Potsdams beste Platzierungen bei den Junioren sorgten am Samstag im Kajak Felix König als jeweils Zweiter über 100 und 200 Meter sowie im Canadier Anton Regorius mit Rang zwei über 100 und Platz drei über 250 Meter. Lisa Boost hatte mit Rang sechs über 100 Meter ihre beste Platzierung. „Mit dem Gesamtergebnis sind wir zufrieden, allerdings hatten wir uns hier und da im Vorfeld ein bisschen mehr erhofft“, bilanzierte Ralph Welke, der Leiter des Kanu-Bundesstützpunktes Potsdam. Michael Meyer

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