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MEINE Woche: Brettspiele

Wann habt ihr das letzte Mal ein Brettspiel rausgekramt? Diese Dinger verursachen bei mir auf einmal wieder richtig Laune!

Stand:

Wann habt ihr das letzte Mal ein Brettspiel rausgekramt? Diese Dinger verursachen bei mir auf einmal wieder richtig Laune! Angefangen hat alles vor drei Wochen mit dem guten alten Monopoly. Nichts lässt mich mehr vor Schadenfreude erstrahlen als die Gewissheit, dass der Gegenspieler bei seinem Zug auf meiner, mit einem luxuriösen Hotel bebauter Schlossstraße 40 000 Tacken berappen muss! Ein herrlich gemeiner Spaß, der sich einer gewissen Kritik am kapitalistischen System nicht erwehren kann. Doch das war erst der Anfang! Denn vergangene Woche erzählte mir ein Freund mehr über das Spiel „Die Siedler von Catan“. Und wie der Zufall so will, hatte mein wundervoller Freund dieses Spiel doch tatsächlich zu Hause im Schrank – und nur einen Tag später war es von dort auf unseren WG-eigenen Wohnzimmertisch gewandert. Runde für Runde wurde dieses Spiel immer spannender. Es ist wie ein Bann: Ich muss schnell zum Hafen! Ob einer meiner Mitspieler wohl Holz hat? Braucht jemand Stein? Juhu, meine zweite Stadt ist fertig! Nach einer gewissen Zeit ist man völlig in eine eigene Welt eingetaucht. Man stelle sich einmal vor, wie erwachsene Leute Sätze formulieren wie „Hey, hast du Stein, ich geb’ Schaf!“ oder „Super, eine Acht! Ich bekomme Wiese und Stroh, du Lehm“ Jeder Außenstehende darf einen zurecht für durchgeknallt halten.

Manch einer mag da denken: „Boah, Brettspiele, das ist langweilig, viel besser ist da eine richtige Kneipe.“ Doch spielen klappt auch mit Genussmitteln. Denn sogar aus Juniormonopoly lässt sich ein Trinkspiel machen. Ich hab’ das gerade erst getestet, und verloren

Peter Siebert ist 23 Jahre alt und studiert Soziale Arbeit in Potsdam.

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