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Sport: Brieselang mit höchster Ausfallquote

Die Kickers 94 empfangen morgen die Sport-Union zum Potsdam-Derby der Fußball-Kreisliga

Stand:

Gleich bei mehreren Teams der Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte liegt die Ausfallquote bereits bei bereits einem Viertel der bisher zu absolvierenden Punktspiele. Grün-Weiß Brieselang kommt auf fünf Absagen, gefolgt von Beelitz und Nauen II, die noch jeweils vier Begegnungen nachholen müssen. Saarmund und die Potsdamer Sport-Union mussten nur zweimal eine witterungsbedingte Zwangspause einlegen.

Ein Kreisliga-Knüller steht am Sonntag an. An der Kirschallee, wo die Bedingungen recht gut sein sollen, kommt es zum Derby zwischen den Kickers 94 und der PSU 04. Eine Herausforderung für den Tabellenführer, ist der doch im Hinspiel nicht über ein 1:1 hinausgekommen. Die Schützlinge von Trainer Thomas Lüderitz haben im Frühjahr bereits sieben Punkte geholt und sind auf den fünften Tabellenrang geklettert – ein Spitzenspiel.

Bei sechs Punkten Vorsprung ist Platz eins natürlich nicht gefährdet. Kickers-Coach Stephan Ranz möchte dennoch gern gewinnen. Verfolger Wachow/Tremmen ist längst nicht geschlagen und will sich natürlich am Sonntag auf eigenem Platz von den Bornimern nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Diese können allerdings auf zwei Siege in den letzten beiden Spielen verweisen und werden sicher mit großem Selbstbewusstsein antreten. Wachows 2:0-Hinspielsieg ist da längst vergessen.

In Brieselang hofft man wohl am inständigsten, dass endlich wieder gespielt werden kann. Gegen Lok Seddin gibt es zwei gute Gründe, die Partie zu gewinnen. Erstens wollen die Grün-Weißen den Anschluss an die beiden Führenden nicht verlieren, und zweitens gilt es, eine 2:5-Schlappe vom Herbst wettzumachen.

Als Kunstrasenplatzbesitzer muss der RSV Eintracht Teltow weniger um einen Spielausfall bangen. Am Sonnabend wird Blau-Weiß Beelitz an der Zillestraße erwartet. Auch hier ist Wiedergutmachung angesagt. Das Hinspiel gewannen die Spargelstädter gegen den jetzigen Vierten klar mit 4:1.

Für Turbine Potsdam geht es, ebenfalls am Sonnabend, in jedem Fall gegen den Abstieg. Nach der jüngsten 3:7-Niederlage beim SV Babelsberg 03 III hofft Trainer Wolfgang Worm nun, dass seine Schützlinge diesmal gegen die SG Saarmund nicht nur eine Halbzeit lang erfolgreich sind. Ob die Plätze in der Waldstadt an diesem Wochenende bereits bespielbar sind, ist nicht sicher. Eine erneute Absage würde gar nicht mal so sehr überraschen.

Auch Fortuna Babelsberg II kann seinen noch immer mit Pfützen übersäten und gefrorenen Rasenplatz an der Newtonstraße mit Sicherheit nicht benutzen, und der „Schotter“ sieht kaum besser aus. Das im Kampf so wichtige Spiel gegen VfL Nauen II muss aber deshalb nicht ausfallen. Dem Antrag auf den Umzug ins Kirchsteigfeld wurde bereits am Mittwoch vom Sport- und Bäderamt stattgegeben.

Auch in Perwenitz und Paulinenaue sind unbespielbare Plätze keine Seltenheit. Die Perwenitzer haben dieses Jahr noch nicht einmal zu Hause spielen können, und auch ihr eigentlich für morgen geplantes Spiel gegen den SV Babelsberg 03 III fällt aus. Ebenso muss man damit rechnen, dass die Begegnung Paulinenaue/Hertefeld – Pessin ins Wasser fällt.

Der Schiedsrichteransetzer weist noch einmal darauf hin, dass die angesetzten Referees sich vor ihrer Abreise zum Spielort unbedingt telefonisch erkundigen sollten, ob nicht doch noch kurzfristige Absagen erfolgten. Anstoß ist um 15 Uhr. Reserven 13 Uhr. H. J.

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