Landeshauptstadt: Brückenfest am Havelkanal soll Tradition werden

Uetz-Paaren - Brücken verbinden, das fanden auch die Paarener und Falkenrehder und feierten am Sonnabend ihr erstes gemeinsames Brückenfest. Als Ort wurde das alte Hafenbecken neben der neuen Autobrücke der Bundesstraße B 273 über den Havelkanal gewählt, da in unmittelbarer Nähe die Gemarkungsgrenze verläuft. Das Besondere daran: Beide Dörfer gehören mit Potsdam und Ketzin verschiedenen Kommunen an. Doch seien Brücken von jeher Treffpunkt gewesen und die beiden Dörfer hätten eine langjährige gemeinsame Tradition, stellte der Ortsbürgermeister von Falkenrehde, Horst Börner, fest. So gehen die Paarener Kinder in den Kindergarten von Falkenrehde, die Falkenrehder besuchen die Kirche in Paaren. Seit 200 Jahren sei ein gemeinsames Vereinsleben dokumentiert. Daran habe auch die jüngste Gemeindegebietsreform nichts geändert, so Börner.

Sein Amtskollege aus Uetz-Paaren, Hans Becker, wünschte dem gut besuchten Brückenfest eine lange Tradition. Für ihn sei das Fest ein Zeichen, dass man Gemeinsamkeiten auch über kommunale Grenzen hinweg pflegen könne. Für die Paarener hätte Falkenrehde seit jeher näher gelegen als Uetz, stellte er am Rande fest. Dieser Bereich nördlich von Potsdam gehörte bis 1953 zum Kreis Osthavelland. Erst durch die Gründung der Kreise Potsdam-Land und Nauen wurden die Dörfer willkürlich verschiedenen Kreisen zugeteilt. Dabei sei Uetz später sogar mehrere Male hin und eher gegangen, erinnert sich Becker. Schließlich kam 1961 mit der Gründung der LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) der administrative Zusammenschluss zum heutigen Uetz-Paaren. Gutzeit

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