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Die Potsdamer Polizei sucht nach diesem Mann.

© Polizei Brandenburg / Bearbeitung: Tagesspiegel

Büchersammler betrogen: Potsdamer Polizei sucht mit Phantombild nach Verdächtigem

Zwei Männer hatten einem Potsdamer angeblich angeboten, dessen Bücherversammlung für mehr als 170.000 Euro zu verkaufen. Der Mann ließ sich darauf ein – und verlor viel Geld.

Stand:

Zwei mutmaßliche Kriminelle haben einen Potsdamer Büchersammler betrogen und um viel Geld gebracht. Nach einem der Verdächtigen sucht die Polizeidirektion West nun mit einem Phantombild.

Den Angaben zufolge gaben sich die Männer als Mitarbeiter eines Unternehmens aus. Angeblich wollten sie die Büchersammlung des Mannes aus dem Ortsteil Eiche für 174.800 Euro verkaufen. Sie überredeten den Sammler, einen vermeintlichen Vermittlungsvertrag zu unterschreiben.

Dann erklärten die mutmaßlichen Betrüger, dass der Potsdamer demnächst 35.000 Euro überwiesen bekomme. Von der Summe solle er 33.000 Euro als sogenannte Sicherheitsleistung für den bevorstehenden Verkauf auf das Konto des Unternehmens überweisen – was der Mann auch tat.

Kurz darauf stellte er fest, dass er keinen Vermittlungsvertrag, sondern einen Kreditantrag bei einem Bankinstitut in Höhe von 35.000 Euro unterzeichnet hatte. Der Bücherverkauf ging nicht über die Bühne. Auch eine Rückzahlung erhielt der Geschädigte nicht

Von einem der Verdächtigen wurde ein Phantombild erstellt. Der Mann ist den Angaben zufolge zwischen 28 und 35 Jahre alt und etwa 1,80 Meter groß. Er hatte schwarze Haare, braune Augen, eine schlanke bis dünne Figur und ein südeuropäisches Erscheinungsbild. Hinweise zur Identität und dem Aufenthaltsort des Verdächtigen nimmt die Polizeiinspektion Potsdam – möglichst unter Angabe der Fahndungsnummer (118-25) – unter der Telefonnummer (0331) 5508 0 entgegen.

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