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Sport: Bulekulov vor erstem Kampf für Potsdam UJKC-Judoka empfangen am Samstag JC Frankfurt

Auf dem Weg zum angestrebten Sieg in der Bundesliga-Gruppe Nord wollen die Judoka des UJKC Potsdam am Samstag in der Leichtathletikhalle des Luftschiffhafens im ersten Heimkampf der Saison den JC 90 Frankfurt (Oder) erstmals besiegen und so die Tabellenführung behaupten. „Es wird endlich Zeit dafür“, sagt UJKC- Mannschaftsleiter Silvio Paul, der sein Team dafür „gut gerüstet“ sieht.

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Auf dem Weg zum angestrebten Sieg in der Bundesliga-Gruppe Nord wollen die Judoka des UJKC Potsdam am Samstag in der Leichtathletikhalle des Luftschiffhafens im ersten Heimkampf der Saison den JC 90 Frankfurt (Oder) erstmals besiegen und so die Tabellenführung behaupten. „Es wird endlich Zeit dafür“, sagt UJKC- Mannschaftsleiter Silvio Paul, der sein Team dafür „gut gerüstet“ sieht. „Wenn wir es diesmal mit unserer jetzigen Besetzung nicht schaffen, sind wir selbst schuld.“ Für die Saison 2011, in der er die Meisterschafts-Endrunde in die neue Sporthalle am Luftschiffhafen holen will, hat der UJKC personell kräftig aufgerüstet. „Einige unserer neuen Leute werden jetzt auch erstmals eingesetzt“, kündigt Paul an. „Beispielsweise Adrian Kulisch und Faruch Bulekulov.“

Faruch Bulekulov ist schon heiß auf den Kampf am Samstag. „Endlich bin ich im für mich richtigen Verein“, erklärt der 21-Jährige, der mit seinen Eltern als Säugling von Kasachstan nach Deutschland kam, dann in Bayern mit dem Judo begann, für den TSV Abensberg auf die Tatami ging und vor vier Jahren zum SC Berlin wechselte. „Dort habe ich mich aber nicht mehr richtig wohlgefühlt.“ Durch den Kontakt mit Potsdamer Judoka sei er auf den UJKC neugierig geworden und jetzt auch nach Potsdam gezogen, so der Sportsoldat mit deutschem Pass. „Und Axel Kirchner hier ist für mich der Trainer überhaupt.“

Bulekulov weiß noch nicht, auf wen er am Samstag im 81-Kilo-Limit treffen wird. „Egal – ich stelle mich auf schwere Kämpfe ein. Und ich bin sicher, dass wir Frankfurt auch schlagen“, sagt er. Zumal der UJKC auf viele Zuschauer zum Anfeuern hofft. „Mal sehen, ob die Tribüne reicht“, meint Silvio Paul, der noch nicht weiß, ob er übermorgen in der Klasse über 100 Kilo Robert Zimmermann gegen dessen Ex-Verein einsetzen kann. Der 23-Jährige kam mit einer Muskelverletzung an der Wade von der Europameisterschaft aus Istanbul heim. „Sollte Robert nicht antreten können, steht Yuri Rybak parat, denn wir haben am Wochenende auch unsere Gaststarter aus Weißrussland hier“, so der Teamchef. Das schon traditionsreiche Brandenburg-Duell beginnt um 15 Uhr. Michael Meyer

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