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Landeshauptstadt: Bund richtet Fonds für Hebammen ein

Die Finanzierung von sogenannten Familienhebammen durch den Bund ist auch ab 2016 gesichert. In Potsdam sind seit dem vergangenen Herbst vier solcher Hebammen tätig (PNN berichteten), der Brandenburger Hebammenverband hatte zuletzt aber davor gewarnt, dass die Finanzierung durch den Bund 2015 ausläuft.

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Die Finanzierung von sogenannten Familienhebammen durch den Bund ist auch ab 2016 gesichert. In Potsdam sind seit dem vergangenen Herbst vier solcher Hebammen tätig (PNN berichteten), der Brandenburger Hebammenverband hatte zuletzt aber davor gewarnt, dass die Finanzierung durch den Bund 2015 ausläuft. Diese Sorgen können nun entkräftet werden, teilte die Potsdamer SPD-Bundestagsabgeordnete Andrea Wicklein mit. Der Zwischenbericht des Nationalen Zentrums „Frühe Hilfen“ sehe vor, dass Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) ab Januar 2016 einen dauerhaften Fonds einrichtet, um die regionalen Netzwerke im Kinderschutz zu unterstützen. Wicklein begrüßte die Entscheidung. Damit würden Familien in schwierigen Lebensumständen einfach zugängliche Hilfe finden.

Die Familienhebammen können Familien noch bis zu einem Jahr nach der Geburt des Kindes betreuen, in Potsdam sind vier solcher speziell ausgebildeten Hebammen tätig. Sie sollen etwa jungen Müttern, die drogen- oder alkoholsüchtig sind, eine Behinderung haben oder noch minderjährig sind, zur Seite stehen. Krankenkassen übernehmen die Kosten für das Angebot nicht.jaha

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