Landeshauptstadt: Bund zahlte 45 000 Euro für Duschen
Bornim - Die Sportgemeinschaft Bornim hat ein neues „Funktionsgebäude“. Hinter dem nüchternen Wort und den schlichten Mauern des 12,5 mal 15 Meter im Grundriss messenden Gebäudes verbergen sich komfortable Umkleide- und Duschräume sowie ein Vereinszimmer.
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Bornim - Die Sportgemeinschaft Bornim hat ein neues „Funktionsgebäude“. Hinter dem nüchternen Wort und den schlichten Mauern des 12,5 mal 15 Meter im Grundriss messenden Gebäudes verbergen sich komfortable Umkleide- und Duschräume sowie ein Vereinszimmer. „Das ist ziemlich selten, dass ein Sportverein ein neues Gebäude bekommt“, bemerkte Potsdams Sportbeigeordnete Iris Jana Magdowski. Sie sei daher gerne zur Einweihung am Samstag gekommen. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, auch für den deutschen Sport zuständig, schickte einen Gruß. Schließlich hat der Bund aus dem „Goldenen Plan Ost“ (GPO), einem inzwischen beendeten Förderprogramm, einen Teil der Mittel für den Neubau gegeben.
„Ich habe mich riesig gefreut, als ich auf meinem Anrufbeantworter im September 2008 die Nachricht vom Landessportbund abhörte, dass für den Bau 45 000 Euro aus dem GPO zur Verfügung stehen“, erinnert sich Vereinspräsident Hans Jeserich. Zusammen mit den Komplementärmittel der Stadt Potsdam und den zehn Prozent Vereins-Leistungen waren das 100 000 Euro – viel zu wenig. Nach einem „Marathonlauf“ um die fehlenden Mittel gelang es, auf 180 000 Euro aufzustocken. Ergebnis: Vier Kabinen, Toiletten, Fußbodenheizung und Warmwasserbereitung in einem „vernünftigen Gebäude.“ Letzteres ist ein unverputzter, fast bunkerartig wirkender Bau neben der Klubgaststätte an der Golmer Chaussee 12. Der alte Dusch- und Umkleidecontainer könnte nun abgerissen werden, doch erst mal ist die Kasse leer. Günter Schenke
Günter Schenke
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