Landeshauptstadt: Bundes-Awo stützt die Potsdamer Awo
Der Bezirksverband der Arbeiterwohlfahrt, der aus der Landes-Awo ausgetreten ist, ist wegen seines Finanzgebarens ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Die Behörde prüfe, ob Ermittlungen aufgenommen werde, bestätigte Sprecher Chrsitoph Lange am Donnerstag.
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Der Bezirksverband der Arbeiterwohlfahrt, der aus der Landes-Awo ausgetreten ist, ist wegen seines Finanzgebarens ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Die Behörde prüfe, ob Ermittlungen aufgenommen werde, bestätigte Sprecher Chrsitoph Lange am Donnerstag. Auslöser waren Berichte über umstrittene Beraterverträge und personelle Verquickungen. So war in den Jahren 2007 und 2008 ehrenamtlicher Vereinsvorsitzender der Anwalt Andre Saborowski, obwohl die gleiche Kanzlei in Geschäftsbeziehungen mit der Awo stand, was deren Regeln widerspricht.
Ungeachtet dessen erhielt der Bezirksverband jetzt Unterstützung des Bundesverbandes. „Es liegen keine Erkenntnisse darüber vor, dass der Bezirksverband Potsdam in seinem Geschäftsgebaren gegen Satzung und Statut, Gesetzliche Vorschriften Prinzipien wirtschaftlichen Handelns Ziele und Aufgaben der AWO verstoßen hat“, erklärte Bundesvorstand Rainer Brückers. „Dies schließt die ordnungsgemäße Verwendung von Mitgliedsbeiträgen ein.“ Im Streit um den Austritt der Potsdamer aus dem Landesverband will die Bundes-Awo jetzt vermitteln. thm
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