Landeshauptstadt: Bundesbank ab September geschlossen

Berliner Vorstadt - Am 30. September schließt die Bundesbank ihre Potsdamer Filiale in der Helmholtzstraße 5. Das bestätigte gestern Bundesbank-Sprecher Albrecht Sommer den PNN. Die rund 70 Mitarbeiter würden allerdings weiterhin für die Bundesbank arbeiten – etwa in deren Hauptverwaltung in Berlin – oder in Frührente gehen. Betriebliche Kündigungen werde es nicht geben, so Sommer.

Die Schließung ist Teil einer bereits seit 2002 geplanten bundesweiten Umstrukturierung der Bundesbank, die diese wirtschaftlicher machen soll. Bis Ende 2007 soll es auch die Zweigstelle in Frankfurt (Oder) nicht mehr geben. Ab 2008 wird die Bundesbank im Raum Berlin/Brandenburg lediglich mit der Verwaltung in der Hauptstadt und der Filiale in Cottbus vertreten sein, die erhalten bleibe, so Sommer.

Der Potsdamer Sitz, den die Bundesbank erst 1997 erbauen ließ, soll nun verkauft werden. Ob es bereits entsprechende Verhandlungen mit Kaufinteressenten gibt, konnte Sommer gestern noch nicht sagen. just