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Sport: Bundesliga-Doppelaufstieg perfekt
Potsdamer Schwimmerinnen und Schwimmer starten künftig im Oberhaus
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Gemeinsamer Jubel ist doch der schönste Jubel: Beim Zweitliga-Wettkampf im Hildesheimer Wasserparadies stiegen die Schwimmerinnen und Schwimmer des Potsdamer SV im OSC jeweils in die Bundesliga auf. „Für mich reflektiert das Ergebnis nur das in Potsdam vorhandene Potenzial. Die Männer sind mit deutlichem Abstand aufgestiegen und die Damen mit einer Minimalbesetzung, das ist schon beachtlich", sagte Stützpunktleiter Jörg Hoffmann.
Der Aufstieg der Herren war schon vor dem letzten Start in der 2. Bundesliga Nord fast in trockenen Tüchern. Die Damen allerdings mussten nach Ende des Wettkampfes noch einige Minuten bangen, ehe die erlösende Nachricht durch die Lautsprecher schallte. Die Damen des SC Wiesbaden, die zeitgleich in Mainz um den Aufstieg schwammen, hatten sich als schärfste Konkurrentinnen des Potsdamer SV herausgestellt. Letztlich entschieden 189 Punkte über den zweiten Aufstiegsplatz hinter dem SC Magdeburg – die Potsdamer Damen hatten 45 586 Punkte erschwommen, der SC Wiesbaden – mit der ehemaligen Potsdamerin Jaana Ehmcke und Olympiastarterin Jenny Mensing – 45397.
Für die meisten Punkte sorgte wie vor einer Woche Nachwuchstalent Sonnele Öztürk, die über 50, 100 und 200 Meter Rücken ihr stabil hohes Niveau zeigte und diesmal außerdem Bestleistungen über 400 und 800 Meter Freistil erreichte. Auch Nele Klein, Saskia Roschinsky und Betty Buschick punkteten stark, Josefine Mayer, Margarita Filimonceva und Jette Mann steigerten sich gegenüber der Vorwoche.
Extrem komfortabel war die Ausgangslage für die Herren des Potsdamer SV. Über 1 200 Punkte Vorsprung brachten die zehn Schwimmer aus der Vorwoche mit in den Endkampf. Dieser wurde in der Rückrunde kontinuierlich ausgebaut. In der Gesamtwertung aller 36 Zweitligavereine bedeuten die 51 458 Punkte Rang eins vor Mitaufsteiger SG EWR Rheinhessen-Mainz (49 635) und dem SC Magdeburg (48 980), der damit auch in der Nordstaffel klar auf Platz zwei verwiesen wurde.
Die meisten Punkte in den Einzelrennen schafften wieder Felix Wolf (4246) und Yannick Lebherz (4474) bei jeweils fünf Starts, wobei sich Wolf trotz Erkältung gegenüber der Vorwoche leicht verbessern konnte und Lebherz sein Niveau halten konnte. Vier überzeugende Wettkämpfe schwammen der vielseitige Klemens Degenhardt sowie Tom Spielhagen in den Sprints über Schmetterling und Freistil. Drei Einsätze hatte Carl Louis Schwarz im Rückenschwimmen. Je zwei Mal kamen Maximilian Bock, Lennard Juhra und Nils Mißner zum Einsatz. Nur für ein Rennen war Johannes Bösecke eingeplant. Tim-Thorben Suck eröffnete den Wettkampf mit guten 200 Meter Freistil und machte mit neuer persönlicher Bestzeit von 49,12 Sekunden über 100 Meter Freistil das vorerst letzte Potsdamer Zweitligarennen. PNN
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