Landeshauptstadt: Bündnisgrüne für dezentrales Kulturmarketing
Die Bündnisgrünen greifen die von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) favorisierte Struktur für das künftige Kulturmarketing und -management in der Stadt an. Im Kulturausschuss brachte die Grünen-Stadtverordnete Saskia Hüneke am Donnerstagabend einen Antrag ein, der nicht die gegenwärtig von Moritz van Dülmen geleitete Stabsstelle als Keimzelle einer „Kulturbüro GmbH“ ab 2007 in den Mittelpunkt eines Potsdamer Kulturmarketings und -managements rückt, sondern Alternativen aufzeigt.
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Die Bündnisgrünen greifen die von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) favorisierte Struktur für das künftige Kulturmarketing und -management in der Stadt an. Im Kulturausschuss brachte die Grünen-Stadtverordnete Saskia Hüneke am Donnerstagabend einen Antrag ein, der nicht die gegenwärtig von Moritz van Dülmen geleitete Stabsstelle als Keimzelle einer „Kulturbüro GmbH“ ab 2007 in den Mittelpunkt eines Potsdamer Kulturmarketings und -managements rückt, sondern Alternativen aufzeigt. So schlagen die Grünen eine Stelle im Büro des Oberbürgermeisters vor, die „qualifiziert“ zu besetzen sei. Die personelle Stärke des Kulturamtes solle dagegen verringert werden. Zudem sollten drei zentrale Kulturorte benannt werden, die Mitte, die Schiffbauergasse und der Potsdamer Süden, für die eigene Kooperations- und Vermarktungsstrukturen zu entwickeln seien. Zentrale Strukturen, wie von der Verwaltung mit der „Kulturbüro GmbH“ vorgegeben, seien nicht geeignet. Die „Kulturbüro GmbH“ sei mit 600 000 Euro im Jahr zu teuer. gb
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