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Landeshauptstadt: Bunte Berufspalette – vom Piercer bis zum Veranstaltungstechniker

Erste Bilanz des Projekts Freiwilliges Soziales Trainingsjahr

Stand:

Erste Bilanz des Projekts Freiwilliges Soziales Trainingsjahr Jugendliche Schul- und Ausbildungsabbrecher, straffällige Jugendliche, junge Mütter – Sozialhilfeempfänger im Alter zwischen 18 und 20 Jahren – sind die Klientel, die mit dem Projekt Freiwilliges Soziales Traningsjahr (FSTJ) angesprochen werden soll. Darauf haben sich die Mitarbeiter des Trainingsprojekts in Trägerschaft des Internationalen Bundes (IB) mit Flexibilität und einer bunten Berufspalette eingestellt. Mit Erfolg, wie die erste Bilanz nach dreijähriger Tätigkeit zeigt, die Rita Müller vom FSTJ im Jugendhilfeausschuss am Donnerstag vorstellte. Von den insgesamt 104 Teilnehmern seit Beginn im Oktober 2000 starteten 40 Prozent eine Erstausbilung, zwölf Prozent fanden einen Arbeitsplatz, sechs Prozent machten sich selbstständig oder gingen in Mutterschaft, drei Prozent entschlossen sich, noch einmal die Schulbank zu drücken, 13 Prozent sind noch im Projekt. Insgesamt liege die Vermittlungsquote somit bei 67 Prozent. Die bedauerliche Seite: Der Rest der Teilnehmer hat vor Jahresende abgebrochen oder ist trotz Trainings arbeitslos gemeldet. Der Modellversuch, der von den Bundesministerien für Arbeit und Jugend gleichermaßen getragen und von der Stadt gestützt werde, laufe noch bis zum Herbst 2004, sagte Müller. Bis dahin wolle man die Erfolgsquote noch steigern. Die Büros des Projektes befinden sich in der Innenstadt und Am Stern. Insgesamt stehen dem FSTJ 37 Plätze zur Verfügung, die monatlich belegt werden können. Das sei Teil der flexiblen Struktur. Ein- und Ausstieg seien nicht auf die klassischen Einstellungstermine festgelegt. Das Training fürs Leben bestehe in Vermittlung moderner Kommmunikation und Schule, Kunstverständnis und Fachwissen in Partner-Betrieben. Die Berufswahl ist bunt wie die Teilnehmer – vom Piercer bis zum Veranstaltungstechniker. NIK

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