Landeshauptstadt: Bürger statt Familie
Im Themenjahr 2009 soll es in Potsdam statt um die „Familie“, wie ein Vorschlag der Verwaltung lautet, um „Die konstruktive Kraft des Bürgerwillens“ gehen. Der Kulturausschuss beschloss in seiner Sitzung am Donnerstagabend, dass sich Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) sich für diese Thema einsetzen solle und folgte so einem Antrag der Fraktion Grüne/B90.
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Im Themenjahr 2009 soll es in Potsdam statt um die „Familie“, wie ein Vorschlag der Verwaltung lautet, um „Die konstruktive Kraft des Bürgerwillens“ gehen. Der Kulturausschuss beschloss in seiner Sitzung am Donnerstagabend, dass sich Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) sich für diese Thema einsetzen solle und folgte so einem Antrag der Fraktion Grüne/B90. Saskia Hüneke begründete diese Wahl damit, dass im Jahr 1809 die ersten Stadtverordnetenversammlungen nach der Steinschen Reform, 1909 das Potsdam Museum aus bürgerschaftlichem Engagement heraus gegründet wurden und 1989 die friedliche Revolution in der DDR statt fand. „Dies sind Anlässe, Ausstellungen und Veranstaltungen zur konstruktiven Kraft des Bürgerwillens durchzuführen“, so Saskia Hüneke. Das Thema über das Bürgerengagement würde auch besser zu dem brandenburgischen Landesthema für 2009 „Demokratie“ passen. Karin Schröter (Die Linke) wies darauf hin, dass das Themenjahr dann auch zu nutzen sei, um das bürgerliche Engagement in den Bürgerhäusern und den Bürgertreffs in den einzelnen Stadtteilen zu würdigen. Das würde noch zu selten geschehen, so Schröter. D.B.
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