Landeshauptstadt: Bürger votieren für neue Brücke statt Fähre
Hermannswerder - In der Debatte um einen Ersatz für die störanfällige Seilfähre zwischen Auf dem Kiewitt und Hermannswerder hat die SPD am Mittwochmorgen rund 50 Nutzer befragt. Dabei hätte sich eine Mehrheit von knapp drei Viertel der Befragten für die Idee einer neuen Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Havel ausgesprochen, teilte der SPD-Ortsverein Potsdam-West mit.
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Hermannswerder - In der Debatte um einen Ersatz für die störanfällige Seilfähre zwischen Auf dem Kiewitt und Hermannswerder hat die SPD am Mittwochmorgen rund 50 Nutzer befragt. Dabei hätte sich eine Mehrheit von knapp drei Viertel der Befragten für die Idee einer neuen Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Havel ausgesprochen, teilte der SPD-Ortsverein Potsdam-West mit. Für viele Pendler nach Hermannswerder spiele speziell die ganzjährige Nutzbarkeit einer Brücke eine große Rolle, sagte Ortsvereinschef Andreas Schlüter mit Blick auf die Fähre, die gerade im Winter auch kaum genutzt werden kann.
Der Bau einer Brücke sei zwar zunächst mit höheren Investitionskosten verbunden, würde sich aber langfristig rechnen, warb auch der SPD-Stadtverordnete Kai Weber für die Idee. Die Stadtverordneten beschlossen am Mittwoch auch einen entsprechenden Antrag, die finanzielle und praktische Umsetzbarkeit des Vorhabens zu prüfen. Parallel wird auf Antrag der Grünen untersucht, was eine neue solarbetriebene Fähre, wie sie bereits an anderen Orten Deutschlands genutzt wird, kosten würde. HK
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