Landeshauptstadt: Bürgerbefragung zum Landtagsneubau
„Ich habe mich nicht daran beteiligt“Täglich erklärten Menschen in den PNN, warum sie sich an der „Bürgerbefragung“ zum Neubau des Landtages beteiligen. Das erinnert an die Meinungsäußerungen von vor 1989: „Ich wähle die Kandidaten der .
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„Ich habe mich nicht daran beteiligt“
Täglich erklärten Menschen in den PNN, warum sie sich an der „Bürgerbefragung“ zum Neubau des Landtages beteiligen. Das erinnert an die Meinungsäußerungen von vor 1989: „Ich wähle die Kandidaten der ..., weil“. Ich habe mich nicht daran beteiligt. Weil das Ergebnis dieser Farce für niemanden bindend sein und hier nur Demokratie vorgespielt wird. Weil das Verfahren verfassungsrechtlich nicht nur umstritten, sondern rechtlich nicht vorhanden war. Weil die Varianten teilweise nicht verwirklicht werden können. Mit der Befragung wäre mir möglicherweise ein „Ja“ abgeschwatzt worden, um dann einen ganz anderen Bau zu errichten. Als Laie kann ich nicht zwischen den Begriffen „Baulinien“ und „Baugrenzen“ unterscheiden. Nein, vor diesen Karren wollte ich mich nicht spannen lassen.
D. Minke, Potsdam
Als Anerkennung für den „Alten Fritz“
Wer Potsdam liebt, muss für den Wiederaufbau sein. Für die Entscheidung zum Stadtschloss-Wiederaufbau gibt es keine Zeit mehr. Außerdem würde der Wiederaufbau für eine lange Zeit viele Arbeitsplätze schaffen und wohl auch einen Konjunkturaufschwung bringen, der dem leeren Stadt-Säckel zugute käme. Das Stadtschloss würde eine große Aufwertung Potsdams als historische Stadt bedeuten und vermehrt Einnahmen durch gesteigerten Fremdenverkehr bringen.
Auch würde es einen großen Schritt vorwärts bedeuten, im Bemühen um Anerkennung als „Weltkulturerbe, in dem wir uns ja im Konkurrenzkampf mit der Stadt Dresden befinden. Es wäre auch eine Anerkennung an unseren großen König Friedrich den II., den „Alten Fritz“, dem wir viel zu verdanken haben. Margot Schmidt-Kroll, Potsdam
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