Landeshauptstadt: Bürgerhaus für Potsdam-West
Zeitplan bis Juli / Stadtteilkonferenz geplant
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Potsdam-West - Der Stadtteil Potsdam-West soll ein eigenes Bürgerhaus bekommen, in dem die verschiedenen Vereine und Bürgerinitiativen zusammen kommen können. Der Kulturausschuss beschloss am Donnerstag eine Antrag an den Oberbürgermeister einen entsprechenden Zeitplan für die Umsetzung des Vorhabens bis zur Sitzung im Juli vorzulegen.
Der Geschäftsbereich für Bildung und Sport unterstützt den CDU-Antrag, weil ein gemeinsames Haus die vorhandenen „Handlungsaktivitäten“ besser vernetzten könne. Hinzu komme, dass neben der Kultur- auch die Jugendarbeit im Stadtteil durch ein Bürgerhaus verbessert werden könne. Doch die Verwaltung kann das Projekt nur anschieben, aber nicht die Trägerschaft dafür übernehmen.
Wie Karin Schröter (Die Linke) sagte, habe eine solche Diskussion um ein Bürgerhaus in Potsdam-West schon vor fünf Jahren stattgefunden. Doch leider ohne Erfolg. „Jetzt aber ist eine neue Qualität zu erkennen“, so Schröter. Als nächster Schritt soll nun eine Stadtteilkonferenz geplant werden, an der alle Vereine, Bürgerinitiative und Einwohner teilnehmen sollen, um Vorschläge und Anregungen sammeln zu können. Birgit-Katharine Seemann, Fachbereichsleiterin für Museum und Kultur, erklärte, dass ihr Fachbereich die Organisation und Leitung dieser Konferenz übernehmen werde.
Volkmar Näder (CDU) sagte, dass es das Angebot gäbe, Räume für das Bürgerhaus im künftigen Momper-Center an der Zeppelinstraße mieten zu können. Damit das ganze Vorhaben nicht wieder auf die lange Bank geschoben werden kann, solle darüber nachgedacht werden, schon ab 2009 Betreibermittel im Haushalt einzustellen. D.B.
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